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München

München: FC Bayern feuert nach Rassismus-Vorfall laut Bericht Mitarbeiter


Heftige Beleidigungen im Taxi
FC Bayern soll Mitarbeiter nach Rassismus-Fall gefeuert haben

Von t-online, osf

Aktualisiert am 01.03.2025Lesedauer: 2 Min.
Ein Taxifahrer ist von einem vermeintlichen Geheimagenten um fast 1000 Euro betrogen worden.Vergrößern des Bildes
Ein Taxifahrer (Archivbild) ist in München von einem Fahrgast rassistisch angegangen worden. Das soll für den mutmaßlichen Täter Konsequenzen gehabt haben. (Quelle: Wolfgang Maria Weber/imago-images-bilder)
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Ein Video zeigt, wie ein Taxifahrer rassistisch beleidigt wird. Laut einem Bericht war der Täter Mitarbeiter des FC Bayern – nun gab es wohl Konsequenzen.

Ein Mann, laut einem Medienbericht Mitarbeiter des FC Bayern München, soll einen Taxifahrer rassistisch beleidigt haben – mit Konsequenzen. Wie die "Bild" berichtet, trennte sich der Verein von dem Mann, nachdem ein Video des Vorfalls sich im Internet verbreitet hatte. Der Taxifahrer Mohammed H. hatte die Beschimpfungen während einer Fahrt im März 2024 mit dem Handy aufgezeichnet.

Der heute 29-jährige Taxifahrer hatte nach eigenen Angaben gegenüber BR24 den betrunkenen Fahrgast in den frühen Morgenstunden nach einem Clubbesuch in der Münchner Innenstadt aufgenommen. Während der Fahrt Richtung Haar beschimpfte der Mann den Fahrer mit zahlreichen rassistischen Beleidigungen.

Rassistische Beleidigungen im Taxi

In dem Video sind heftige rassistische Beleidigungen des Fahrgastes zu hören: "Du hast in unserem Land nichts zu melden, du blödes Ar*******" und "Ich bin so froh, wenn wir euch W****** aus Deutschland wieder raus haben", sind nur zwei der Äußerungen. Der Taxifahrer filmte den Vorfall mit seinem Handy, was den Fahrgast jedoch nicht davon abhielt, weiter zu beleidigen.

Mohammed H. fuhr mit dem Fahrgast zur Polizeiwache nach München-Haar, um Anzeige zu erstatten. Gegenüber BR24 berichtete der Taxifahrer, dass er zunächst Schwierigkeiten gehabt habe, seine Anzeige aufnehmen zu lassen. Die Beamten hätten zunächst auf den Alkoholkonsum des Fahrgastes verwiesen und ihn abwimmeln wollen.

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Ein Sprecher der Münchner Polizei sagte "Bild" gegenüber: "Wir haben diesbezüglich am 31. März 2024 Ermittlungen unter anderem wegen Volksverhetzung, Bedrohung und Beleidigung gegen einen damals 29-Jährigen mit Wohnsitz im Landkreis München eingeleitet." Auch gegen den Taxifahrer sei eine Anzeige wegen Freiheitsberaubung erstattet worden, da er den Mann trotz dessen Aufforderung nicht aussteigen gelassen, sondern zur Polizei gefahren habe. Die Ermittlungen dauern an.

Nach Angaben der "Bild" habe der FC Bayern Basketball sich deutlich distanziert. Sprecher Andreas Burkert erklärte demnach: "Der FC Bayern Basketball wird niemals Ausgrenzung, Rassismus und Hetze akzeptieren, diese Dinge widersprechen drastisch unseren Werten." Der FC Bayern habe der "Bild" gegenüber aber nicht bestätigt, dass es sich um einen Mitarbeiter gehandelt habe.

Die Staatsanwaltschaft München I erklärte laut dem BR-Bericht, dass die Ermittlungen zu dem Fall sich dem Ende zuneigten.

Verwendete Quellen
  • Bericht der "Bild"-Zeitung vom 01.03.2025
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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