Faschingsumzug in München abgesagt 1,8 Tonnen Faschings-Süßigkeiten suchen neue Abnehmer
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Wegen eines Anschlags musste der Münchner Faschingsumzug abgesagt werden. Doch was passiert nun mit den 1,8 Tonnen Süßigkeiten, die für den Umzug gedacht waren?
Nach der Absage aller offiziellen Faschingsveranstaltungen in München suchen die Faschingsvereine "Narrhalla" und "Damische Ritter" neue Abnehmer für insgesamt 1,8 Tonnen Süßigkeiten. Wie die "Bild"-Zeitung und Antenne Bayern berichten, lagern unter anderem 8.000 Manner-Schnitten, 7.500 Popcorn-Tüten und mehrere hundert Kilo Kamelle-Mischung in den Vereinshallen.
Die Stadt München hatte nach dem Anschlag auf einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi, bei dem eine Mutter und ihr Kind getötet wurden, sämtliche Faschingsveranstaltungen abgesagt. "Bonbons, Lutscher, Marzipanriegel sollen natürlich trotzdem unter die Leute kommen", erklärt Beatrice Nawrath von der Narrhalla gegenüber der "Bild"-Zeitung.
Interessierte können sich bis Donnerstag, 20. Februar, um 13.13 Uhr per E-Mail an anfragen@narrhalla.de wenden. Die Vereine wollen die Süßigkeiten vorwiegend an Schulen und karitative Einrichtungen verteilen.
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- bild.de: 1,8 Tonnen Süßigkeiten zu verschenken
- antenne.de: Münchner Faschingsumzug fällt aus: Narrhalla hat 800 kg Süßigkeiten übrig