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München

München: Rätsel um Aufkleber mit QR-Codes an Gräbern gelöst


Sechsstelliger Schaden
Rätsel um QR-Codes an rund 1.000 Gräbern gelöst

Von t-online, son

Aktualisiert am 19.02.2025Lesedauer: 1 Min.
Der Friedhof in Sendling (Archivbild): Unter anderem dort wurden die Sticker entdeckt.Vergrößern des Bildes
Der Friedhof in Sendling (Archivbild): Unter anderem dort wurden die Aufkleber entdeckt. (Quelle: IMAGO / Michael Westermann)
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Mysteriöse Aktion auf drei Münchner Friedhöfen: Auf diesen entdecken Mitarbeiter Sticker mit QR-Codes an Grabsteinen. Die Kriminalpolizei ermittelt und löst das Rätsel.

Eine auf Grabpflege spezialisierte Firma hat in München auf drei Friedhöfen QR-Codes an Grabsteine und Grabkreuze angebracht und damit einen erheblichen Schaden angerichtet. Insgesamt wurden laut Polizei rund 1.000 mit QR-Codes versehene Gräber auf dem Waldfriedhof im Stadtbezirk Hadern sowie den Friedhöfen in den Stadtteilen Sendling und Solln entdeckt.

Beim Scannen der Codes werden nach Polizeiangaben die Inschrift des jeweiligen Grabes sowie dessen Standort angezeigt. Zudem seien die Sticker mit dem Namen des Verstorbenen sowie ebenfalls mit der Lage des Grabs versehen. Zunächst war unklar gewesen, wer die Aufkleber angebracht hatte. Eine Friedhofsleitung hatte daraufhin die Beamten alarmiert.

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Grabsteine beim Entfernen der Aufkleber beschädigt

Da beim Entfernen der Aufkleber Grabsteine teilweise beschädigt wurden, nahm die Münchner Kriminalpolizei die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung auf. Im Zuge der Untersuchungen konnte die Firma als Verursacher identifiziert werden. Der entstandene Schaden beläuft sich nach Angaben der Polizei auf einen mittleren sechsstelligen Betrag.

Ob die Sticker mit Einwilligung der Auftraggeber an die Gräber und Kreuze angebracht wurden, sei noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen, heißt es. Inwieweit ein strafrechtlich relevantes Verhalten vorliege, prüfe derzeit das für Sachbeschädigung zuständige Kommissariat der Münchner Kriminalpolizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Polizeipräsidiums München vom 18.02.2025
  • Pressemitteilung des Polizeipräsidiums München vom 19.02.2025
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