Am Wochenende Wintersport trifft auf Ferien: Hier drohen Staus in Bayern
Am ersten Februarwochenende starten einige Bundesländer in die Winterferien. Auch in Bayern füllt das die Straßen.
Wer am kommenden Wochenende (31. Januar bis 2. Februar) auf die Autobahn möchte, dürfte mancherorts viel Gesellschaft bekommen. Der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC erwarten mehr Verkehr und viele Staus auf den Wintersportrouten in Richtung Alpen, Mittelgebirge und an die deutschen Küsten. Die gute Nachricht: Abseits der Wintersportrouten dürfte es an diesem Wochenende eher ruhig bleiben.
Pendelverkehr und Ferienbeginn: Ab Freitagmittag wird es voll
Schon am Freitag könnte es Stau geben. Ab Mittag nimmt der Verkehr traditionell schnell zu – speziell in den Ballungsgebieten. Ab Samstagvormittag erwartet der ACE dann am ehesten Stau, nämlich auf diesen Routen:
- A8: Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
- A9: München – Nürnberg - Berlin
- A95: München – Garmisch-Partenkirchen
- A96: München – Lindau
- A99: Umfahrung München
Die Rückreiserouten füllen sich laut den Clubs ab dem späten Vormittag. Insgesamt bleibe die Gefahr für Staus aber moderat.
Staus auch in Österreich möglich
Wintersportler sorgen auch in Österreich für Staugefahr - in einigen Bundesländern beginnen einwöchige Winterferien. Besonders staugefährdet sind laut ADAC die Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen.
Länger dauern kann es in Österreich weiterhin auf der Tauernautobahn aufgrund einer Großbaustelle an der Tunnelkette Golling – Werfen. Die Tunnel sind nur einspurig befahrbar. Laut ACE kann es dort mindestens 30 Minuten länger dauern. Der Tauern- und der Katschbergtunnel sind nicht von den Bauarbeiten betroffen.
Schweiz: Stau-Gefahr auf Gotthard-Route
In der Schweiz dürfte vor allem die Gotthard-Route stärker befahren sein, ebenso die Zufahrtsstraßen der Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz.
Grenzkontrollen: kurze Wartezeiten möglich
Seit Mitte September gibt es an allen deutschen Grenzen Kontrollen. Sie sind laut ADAC stichprobenartig, sodass nicht alle Fahrzeuge anhalten müssen. Die Wartezeiten dürften weiterhin in der Regel recht kurz sein.
- Nachrichtenagentur dpa