Viele Kinder betroffen Grippewelle rollt durch Bayern: Erste Schulen geschlossen
Winterzeit ist Grippezeit: Auch vor Bayern machen die steigenden Infektionszahlen nicht Halt. Erste Schulen haben reagiert.
In Bayern grassiert derzeit eine Grippewelle, die besonders Kinder betrifft. Wie aus einem Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervorgeht, sind aktuell etwa 7,9 Millionen Menschen in Deutschland an akuten Atemwegsinfektionen erkrankt, wobei vor allem Grippeviren im Umlauf sind. Besonders betroffen sind Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren.
Auch in den bayerischen Schulen zeigt sich das Ausmaß der Krankheitswelle offenbar deutlich. In Augsburg teilt die Stadt auf Anfrage des BR mit, dass sowohl Schüler als auch Lehrkräfte in erheblichen Maße ausfallen. Auch die Otfried-Preußler-Schule in Stephanskirchen im Landkreis Rosenheim hat laut BR reagiert und elf Klassen in den Distanzunterricht geschickt. Die Schulleitung entschied sich laut dem Bericht zu dieser Maßnahme nach Rücksprache mit dem Schulamt und dem Gesundheitsamt Rosenheim.
Weiterer Anstieg der Fälle prognostiziert
Michael Pfeiffer, Chefarzt am Krankenhaus Barmherzige Brüder Regensburg, prognostiziert laut BR einen weiteren Anstieg der Influenzafälle: "In der Regel sehen wir den Peak Mitte Februar, es ist dieses Jahr möglich, dass es sich bis in den März verschiebt, weil die Faschingstage später sind."
Die Impfquote gegen Grippe bleibt in Bayern trotz der aktuellen Lage niedrig. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Europäische Kommission (EU) empfehlen eine Influenza-Impfquote von 75 Prozent bei Risikogruppen.
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- ARE-Wochenbericht des RKI vom 20. bis 26.1.2025
- br.de: "Grippewelle rollt durch Bayern – Vor allem Kinder betroffen" vom 30.1.2025
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa