Mysteriöse Nachricht Wasserschaden oder Aus? Rätselraten um Münchener Kult-Bar
Ein handgeschriebener Zettel an der Tür der Münchner Traditionsgaststätte sorgt wohl für Wirbel. Der ehemalige Wirt spricht vom "künstlichen Koma".
Eine mysteriöse Nachricht an der Tür der Münchner Kneipe "Schwabinger 7" sorgt für Aufregung im Stadtteil Schwabing. Die Kultbar in der Feilitzschstraße 15 ist derzeit geschlossen – offiziell wegen eines Wasserschadens, wie aus einem Bericht der "Tz" hervorgeht. Doch ein handgeschriebener Aushang des ehemaligen Wirtes Gerd "Manila" Waldhauser lässt Schlimmeres befürchten.
"2025: und jetzt nach einem turbulenten aber wunderbaren Leben in Schwabing zur Regeneration ins künstliche Koma versetzt und wie ihr seht 'unzerstörbar' bald wieder erwacht", steht demnach auf dem Zettel. Die Formulierung lässt Stammgäste und Anwohner rätseln, ob die "Schwasi" möglicherweise dauerhaft schließen muss, berichtet die "Tz".
Schwabinger 7 wohl geschlossen: Wie geht es im Kult-Lokal weiter?
Für Spekulationen sorgt auch die Situation im selben Gebäude: Das benachbarte Occam Deli musste bereits zum Jahresende 2024 schließen, nachdem die Hauseigentümer den Pachtvertrag nicht verlängert hatten. Ein Gastwirt aus der Umgebung berichtete der "Tz", auch die Schwabinger 7 hätte zum 31. Dezember aufgeben müssen.
Die "Schwasi" gilt als Institution im Münchner Nachtleben. Seit der Nachkriegszeit existiert die Bar, die 1969 unter "Manila" zur Legende wurde. 2011 musste sie einem Neubau weichen und zog hundert Meter weiter. Bundesweit bekannt wurde die Location 2012, als bei Abrissarbeiten am alten Standort eine funktionsfähige 250-Kilo-Weltkriegsbombe gefunden wurde – direkt unter der ehemaligen Tanzfläche.
- tz.de: "Nach einem turbulenten, aber wunderbaren Leben": Aushang sorgt für Rätselraten um die Schwabinger 7