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München

München: Bayerische Kinokomödie "Hundslinger Hochzeit" feiert Premiere


"Friedlich sei is' doch viel scheener"
Dialektkomödie "Hundslinger Hochzeit" feiert Kinopremiere


22.01.2025 - 16:22 UhrLesedauer: 2 Min.
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V. l. n. r.: Horst Wüst, Walter Schuster, Kathrin Anna Stahl, Sandro Stocker, Christina Baumer und Jürgen Fischer bei der Premiere des Kinofilms "Hundslinger Hochzeit" im Rio Filmpalast. (Quelle: IMAGO/Nikita Kolinz)
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"Hundslinger Hochzeit" bringt bayerischen Dialekt auf die große Leinwand. Regisseurin Christina Baumer erzählt, warum die Botschaft ihres Films gerade heute so wichtig ist.

Ein Hauch von Oberpfalz in Bayerns Hauptstadt: Am Dienstagabend feierte die Heimatkomödie "Hundslinger Hochzeit" Premiere in München. Der Film erzählt mit viel Dialekt, Humor und einer Prise Drama die Geschichte eines kleinen Dorfes, in dem ein Kleinkrieg zwischen Restaurantbesitzern in einem vermeintlichen Mord endet – und warum am Ende dann doch alles gut wird.

Die Oberpfälzer Regisseurin und Hauptdarstellerin Christina Baumer verriet t-online auf dem roten Teppich, wie sie die Idee zu ihrem Herzensprojekt entwickelte und warum es für die Dreharbeiten einen Sprachcoach brauchte.

Heimatliebe in jedem Detail

Die Komödie "Hundslinger Hochzeit" ist Baumers Debüt als Drehbuchautorin und Produzentin. Der Film wurde komplett in tiefstem Oberpfälzer Dialekt gedreht – eine bewusste Entscheidung von Baumer. "Der Oberpfälzer Dialekt ist der geilste Dialekt Deutschlands. Ihr müsstet mal hören, wie ich mit meinem Mann zu Hause rede – der kommt nämlich auch von dort", verriet sie lachend.

Dementsprechend kleinteilig verlief auch das Casting: "In diesem Film haben wir wirklich fast sämtiche Menschen aus der Schauspielbranche versammelt, die oberpfälzisch sprechen können. Und alle anderen mussten es lernen", sagt Baumer lachend. Um es den "hochdeutschen" Akteuren leichter zu machen, engagierte die Regisseurin einen Sprachcoach. "Wir mussten das Drehbuch von jemandem aus der Region einsprechen lassen, damit alle genau wissen, wie sie was aussprechen müssen." Grundlage des Drehbuchs war eine Story ihrer Mutter, Ulla Baumer. Sie spielt übrigens auch im Film die Mama der von Christina Baumer gespielten Hauptrolle.

Die Message ihres Films sei für Baumer ganz klar: "Friedlich sei is' doch viel scheener. Ich finde, dass es in Zeiten von Ukraine-Krieg oder der zweiten Amtszeit von Trump umso wichtiger ist, diese Botschaft zu senden." Ihr Film sei eine Utopie, die zeigen soll: "Es könnte so schön sein, wenn sich alle vertragen würden."

Zerrissen zwischen München und der Pfalz?

Obwohl in der Oberpfalz ihre Wurzeln liegen, verbindet Baumer auch eine besondere Liebe mit Bayerns Landeshauptstadt. "München ist meine zweite Heimat. Ich habe hier meine Film- und Fernsehkarriere für einen ZDF-Film gestartet." Auch ihre Karriere am Theater nahm dort ihren Lauf. Sie spielte unter anderem im Neuen Theater München in dem Stück "Wir waren nie weg – Die Blaupause" mit.

Neben ihrer Arbeit schätzt Baumer auch das Leben in der Stadt: "Besonders gerne bin ich im Englischen Garten. Lustigerweise fühle ich mich aber auch am völlig überlaufenen Stachus sehr wohl." Dennoch bleibt die Oberpfalz ihre große Liebe: "Jetzt, wo ich ein Kind habe, würde ich am liebsten wieder zurückziehen aufs Dorf, zwischen die ganzen Omas. Ich mag die Menschen dort einfach unfassbar gerne."

Schauspielstars auf der Leinwand

Neben Christina Baumer selbst wirken in der Komödie mehrere bekannte Gesichter aus der deutschen Schauspielszene mit. Unter anderem spielen Walter Schuster, Kathrin Anna Stahl und Jürgen Fischer zentrale Rollen. Der Film ist ab dem 23. Januar im Münchner Rio Filmpalast zu sehen.

Verwendete Quellen
  • Reporterin vor Ort
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