münchen.t-online - Nachrichten für München
Such Icon
münchen.t-online - Nachrichten für München
Such IconE-Mail IconMenü Icon


München

1860 München: Anthony Power verlässt "Löwen" offenbar nach acht Jahren


Laut Bericht
Rechte Hand von umstrittenem "Löwen"-Investor verlässt 1860

Von t-online, son

13.01.2025 - 12:16 UhrLesedauer: 2 Min.
"Löwen"-Investor Hasan Ismaik (r.) und sein Statthalter Anthony Power (l.): Den 58-Jährigen zieht es offenbar zurück in die USA.Vergrößern des Bildes
"Löwen"-Investor Hasan Ismaik (r.) und sein Statthalter Anthony Power (l.): Der 58-Jährigen legte sich immer wieder mit den eigenen Fans an. (Quelle: IMAGO/Ulrich Wagner)
News folgen

Investor Hasan Ismaik verliert offenbar einen seiner wichtigsten Verbündeten bei 1860 München. Seinen Statthalter Anthony Power soll es zurück in die USA ziehen.

"Good afternoon, my name is Anthony" (zu Deutsch: "Guten Tag, mein Name ist Anthony") – mit diesen Worten stellte sich Anthony Power im November 2016 auf einer Pressekonferenz als neuer Geschäftsführer von 1860 München vor. Etwas mehr als acht Jahre später ist für den gebürtigen Jordanier mit US-Staatsbürgerschaft nun Schluss bei den "Löwen". Dies berichten mehrere Medien übereinstimmend.

Allzu groß dürfte die Lücke, die Power bei 1860 hinterlässt, jedoch nicht sein. Geschäftsführer ist der 58-Jährige nämlich schon lange nicht mehr. Um genau zu sein seit Ende März 2017. Schon kurz vor dem Abstieg aus der 2. Bundesliga in der Saison 2016/17 und dem darauf folgenden Absturz in die viertklassige Regionalliga Bayern zog ihn der umstrittene Investor Hasan Ismaik von diesem Posten ab und parkte ihn fortan als Geschäftsführer in der TSV 1860 Merchandising GmbH.

Power legt sich immer wieder mit 1860-Fans an

In dieser Funktion legte sich Power, der zugleich als Statthalter und rechte Hand von Ismaik agierte, immer wieder mit den Anhängern des eigenen Klubs an. So kündigte er im April 2019 in einem Brief an Fanklubs rechtliche Schritte im Falle der Verwendung des "Löwen"-Wappens an und ließ seinen Worten auch Taten folgen. "Wer unser Logo für Polemik und Ausgrenzung missbraucht, den werden wir mit aller Schärfe belangen. Auch kommerziellen Verkauf können wir selbstverständlich nicht akzeptieren", hieß es unter anderem in dem Brief.

Im Juli 2022 veröffentlichte die dem e. V. und Hasan Ismaik gemeinsam gehörende Profifußball-KGaA von 1860 München dann eine Auflistung von "geschützten Wort- und Bildmarken", welche die Anhänger nicht verwenden dürfen. Diese gingen daraufhin auf die Barrikaden und reagierten mit Spruchbändern in der Westkurve des Grünwalder Stadions. "Wer Mitarbeitern droht, die eigene Macht über Sechzig stellt, Fans verklagt, den e. V. verarscht – dessen Tage sind gezählt! Unsere Forderung: Power muss weg", hieß es beispielsweise.

Der Angesprochene wiederum ließ das nicht auf sich sitzen und teilte auf Instagram gegen seine Kritiker aus. "The problem with opinion [is,] even idiots are allowed to have them" (Das Problem mit der Meinung ist, dass auch Idioten sie haben dürfen), schrieb Power. Nicht seine einzige Entgleisung auf Social Media in seiner Zeit bei den "Löwen".

Offizielle Bestätigung der "Löwen" steht noch aus

Wie es heißt, soll sich Power bereits von der Mannschaft verabschiedet haben. Demnach soll es den 58-Jährigen, über den ansonsten nur wenig bekannt ist, zurück in die USA ziehen, wo seine Familie nach wie vor wohnt. Wie das Portal "dieblaue24" berichtet, soll Power von dort aus in anderer Funktion weiter für Hasan Ismaik arbeiten.

Wer sein Nachfolger als Geschäftsführer der TSV 1860 Merchandising GmbH wird, steht offiziell noch nicht fest. Eine Entscheidung soll intern aber bereits gefällt worden sein, heißt es. Die "Löwen" selbst haben den Abschied von Power bislang noch nicht bestätigt.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



Telekom