Nach fast 50 Jahren Bekanntes Traditionscafé schließt für immer

Bitteres Ende einer Münchner Familientradition: Das Café Guglhupf macht dicht. Nur an einem Ort wird es den beliebten Guglhupf noch geben.
Nach 48 Jahren ist Schluss: Das Café Guglhupf hinter dem Marienplatz schließt am 30. Juni für immer seine Türen. Das berichten die "Tz" und die "Abendzeitung" am Dienstag. Die Geschwister Marc und Irmi Eisenbarth haben den Blättern angekündigt, dass der Familienbetrieb aufgegeben wird.
Zu hohe Mieten, explodierende Betriebskosten, steigende Einkaufspreise, steuerliche Belastungen und zunehmender Fachkräftemangel sowie verändertes Konsumverhalten – das sind die Gründe, die das Betreiberduo in den Berichten als Gründe für das Aus nennt. Die rund 30 Mitarbeiter sollen nun teilweise bei benachbarten Wirten unterkommen können.
1977 hatten die Eltern Alfred und Gusti Eisenbarth das Café eröffnet, obwohl alle von der Lage im Hinterhof abrieten. Ganz verschwinden wird das Guglhupf den Berichten zufolge allerdings nicht: Der Wiesn-Stand auf dem Oktoberfest bleibt bestehen. Marc Eisenbarth hat bereits den Zuschlag für dieses Jahr erhalten – sogar mit einem zusätzlichen Stockwerk.
- abendzeitung-muenchen.de: Ende einer Münchner Ära: Eines der letzten Traditionscafés muss schließen
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