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München

München: Fahrer soll behinderte Frau mehrfach vergewaltigt haben


Keine Reue vor Gericht
Mann soll mehrfach behinderte Frau vergewaltigt haben

Von dpa
08.01.2025 - 14:55 UhrLesedauer: 1 Min.
Prozess um Vergewaltigung einer behinderten FrauVergrößern des Bildes
Der Angeklagte wird in den Gerichtssaal geführt: Der Mann lehnte einen Deal ab. (Quelle: Britta Schultejans/dpa/dpa-bilder)
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Ein Mann sollte eine behinderte Frau sicher von A nach B bringen – doch bei den Fahrten soll er sich an ihr vergangen haben. Nun muss er sich vor Gericht verantworten.

Vor dem Landgericht München I hat am Mittwoch ein Prozess gegen einen Fahrer für behinderte Menschen begonnen. Der Mann wird beschuldigt, eine Frau bei diesen Fahrten mehrfach vergewaltigt zu haben. Eine Zeugin hatte beobachtet, wie der 73-Jährige auf einem Parkplatz die Fenster seines Wagens verhängte und sich der Wagen dann auffällig bewegte.

Weil die Zeugin zuvor eine kleine Person darin gesehen hatte, die sie zunächst für ein Kind hielt, verständigte sie die Polizei, die den Mann mit geöffneter Hose vorfand. Als die 26 Jahre alte, körperlich und geistig behinderte Frau den Wagen verließ, habe sie geweint und nach ihrem Vater gerufen, berichtete die Zeugin vor Gericht.

Der Angeklagte, der vor Verhandlungsbeginn den Fotografen die Zunge herausgestreckt und den Mittelfinger gezeigt hatte, äußerte sich zunächst nicht zu den Vorwürfen. Einen sogenannten Deal lehnte er ab. Bei einem Geständnis hätte ihm höchstens eine Haftstrafe von fünfeinhalb Jahren gedroht. Das Gericht hat vier Verhandlungstage angesetzt. Das Urteil könnte demnach am Donnerstag kommender Woche fallen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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