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München

München Hauptbahnhof: ICE nach Berlin wegen verdächtigem Koffer evakuiert


Entschärfungsdienst rückt an
Herrenloser Koffer gefunden: ICE am Hauptbahnhof evakuiert

Von t-online, son

Aktualisiert am 16.12.2024 - 11:25 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Polizei sperrt einen Bahnsteig am Hauptbahnhof ab (Symbolbild): Für den Besitzer des Koffers könnte der Einsatz noch ein Nachspiel haben.Vergrößern des Bildes
Die Polizei sperrt einen Bahnsteig am Hauptbahnhof ab (Symbolbild): Für den Besitzer des Koffers könnte der Einsatz noch ein Nachspiel haben. (Quelle: Bundespolizei)
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In einem ICE wird kurz vor der Abfahrt nach Berlin ein verdächtiger Koffer gefunden. Der Zug wird daraufhin geräumt, der Entschärfungsdienst rückt an.

Ein herrenloser Koffer in einem ICE hat am Münchner Hauptbahnhof einen Einsatz des Entschärfungsdienstes ausgelöst. Das Gepäckstück war nach Angaben der Bundespolizei am Sonntagnachmittag im Dienstabteil eines Zuges entdeckt worden, der von München aus nach Berlin fahren sollte und bereits zur Abfahrt bereitstand.

Da sich nach einer Durchsage in dem ICE kein Reisender als Eigentümer des Hartschalenkoffers meldete, alarmierte das Zugpersonal die Bundespolizei. Aufgrund der unklaren Herkunft des Koffers zogen die Beamten schließlich die Spezialisten des Entschärfungsdienstes hinzu. Der Zug wurde daraufhin evakuiert und aus dem Fahrplan gestrichen.

Röntgenaufnahmen zeigen harmlosen Inhalt

Röntgenaufnahmen des Gepäckstücks ergaben, dass sich darin unter anderem ein Laptop befand. Eine Gefährdungslage konnte somit ausgeschlossen werden. Der Koffer wurde anschließend an das Fundbüro der Deutschen Bahn übergeben, wie eine Sprecherin der Bundespolizei mitteilte.

Dort meldete sich wenig später der Besitzer des Koffers. Nun wird geprüft, ob der Mann für die Kosten des Einsatzes aufkommen muss. Das Dienstabteil stand laut der Polizeisprecherin vermutlich aufgrund eines Zufalls offen. Denn normalerweise seien diese Teile eines Zuges für Fahrgäste nicht betretbar.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Bundespolizeidirektion München vom 16.12.2024
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