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München

München: OB Reiter und Habeck setzen Spatenstich für Geothermieanlage


Erneuerbare Energien
Spatenstich für größte Geothermieanlage Europas

Von dpa
30.09.2024 - 11:49 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240930-935-272029Vergrößern des BildesSpatenstich für die Geothermieanlage mit Wirtschaftsminister Robert Habeck (Zweiter von rechts) und OB Dieter Reiter (Zweiter von links). (Quelle: Peter Kneffel)

Oberbürgermeister Dieter Reiter und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck setzten den Startschuss für das Projekt. Es kann laut Habeck Zehntausende Haushalte versorgen.

Mit einem symbolischen Spatenstich hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in München den Bau der größten Geothermieanlage in Kontinentaleuropa auf den Weg gebracht. Nach ihrer Fertigstellung, die für 2033 geplant ist, soll die Anlage genügend Heizenergie für 75.000 Menschen liefern. Nur in Island gibt es laut Habeck europaweit größere Anlagen.

Habeck: München in Sachen Geothermie eine Ausnahme

Die Anlage wird bereits die sechste dieser Art in der bayerischen Landeshauptstadt sein. München sei damit in Sachen Geothermie eine Ausnahme, sagte Habeck. In der Vergangenheit habe man sich in Deutschland an dieses Thema "nicht so richtig" herangetraut. Dabei könnte theoretisch rund ein Viertel der deutschen Wärmeversorgung über Geothermie bereitgestellt werden. Dieses Potenzial sollte man versuchen, zu heben, betonte der Minister.

Geothermie nutzt die Tatsache, dass im Untergrund mit zunehmender Tiefe die Temperatur steigt. Diese Wärme wird durch Bohrungen angezapft und genutzt.

Grundwasser und Vögel müssen weiter geschützt werden

Wenn Deutschland wie geplant bis 2045 klimaneutral werden wolle, müssten Bauprojekte und ihre Planung schneller umgesetzt werden, betonte Habeck. Dabei dürfe man nicht die Standards senken und den Schutz von Grundwasser oder im Falle von Windrädern Vögeln und Fledermäusen außer Acht lassen. Doch mit geschickterem Vorgehen bei den Genehmigungen könne man die Planung um den Faktor fünf beschleunigen, betonte er.

Zudem müsse man angesichts der notwendigen enormen Investitionen auch die Frage stellen, ob die aktuelle Finanzlogik mit der Schuldenbremse noch die richtige sei, sagte Habeck. In der Vergangenheit habe man die Sanierung der Haushalte auch mit einer Schuld in der öffentlichen Infrastruktur bezahlt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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