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München

München: Nach Terroranschlag – Forderung nach mehr Sicherheit & Prävention


Nach mutmaßlichem Terroranschlag
Leiterin von NS-Dokuzentrum fordert Sicherheitskonzept

Von dpa
Aktualisiert am 13.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Polizeieinsatz in MünchenVergrößern des BildesGroßeinsatz vor dem NS-Dokumentationszentrum in München (Archivbild): Dort schoss am vergangenen Donnerstag ein junger Mann mit einer Waffe. (Quelle: Peter Kneffel/dpa/dpa-bilder)

Ein junger Mann schießt in München auf das israelische Generalkonsulat und das Münchner NS-Dokumentationszentrum. Die Leiterin des Zentrums fordert Konsequenzen.

Nach dem mutmaßlichen Terroranschlag in München fordert die Leiterin des NS-Dokumentationszentrums, das Gefährdungspotenzial für Gedenkstätten und Erinnerungsorte in den Blick zu nehmen: "Das ganze Areal braucht ein gemeinsames Sicherheitskonzept", sagte Mirjam Zadoff der "Süddeutschen Zeitung".

Zudem sei eine bessere Prävention nötig: "Wir müssten uns überlegen, wie wir darauf reagieren. Was tun wir dagegen? In den Schulen, in den sozialen Medien, auf Tiktok? Inwiefern können Bildungseinrichtungen wie die unsere ihre Expertise zur Verfügung stellen?"

Ermittler gehen Hinweisen auf islamistisches Motiv nach

Am 5. September hatte ein 18-jähriger Österreicher auf das israelische Generalkonsulat und das NS-Dokumentationszentrum geschossen, bevor er von der Polizei getötet wurde. Die Ermittler gehen Hinweisen auf ein islamistisches oder antisemitisches Motiv nach. Zadoff geht von einem gezielten Angriff auf ihr Haus aus: "Ich fürchte, er wusste ganz gut, worauf er schoss."

Die Historikerin sagte weiter, Islamismus und Rechtsextremismus seien kein Widerspruch, "sie beziehen ihren Antisemitismus aus den gleichen Quellen". Extremismusforscher fürchteten schon lange, dass beide Gruppen über den Extremismus zusammenfinden, "dass Rechtsextreme zwar antimuslimisch bleiben, aber es verbindende Elemente gibt: Antisemitismus, Queerfeindlichkeit und Misogynie zum Beispiel. Und dass sie eine offene, liberale Gesellschaft als Feindbild teilen".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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