Markus Söder lädt Follower zum Döner-Essen ein – Aktion polarisiert

Söder is(s)t schon wieder. Diesmal lädt er zum Plausch beim gemeinsamen Döner-Essen ein. Das schmeckt nicht allen.

"Döner macht schöner – das finde ich einen guten Spruch", freut sich der CSU-Politiker am Montag, als ihm seine Teigtasche in einer Münchner Imbissbude überreicht wird. "Einmal Döner mit allem und scharf", hatte der bayerische Ministerpräsident zuvor bestellt. Alleine verspeisen wird er sein Essen allerdings nicht – Söder hat zwanzig Fans zum gemeinsamen Dinieren eingeladen.

Bewerben konnten sich die Anhänger im Vorfeld über seine Instagram-Seite. Einmal mit Söder Döner essen – das hatten sich stolze 45.000 Personen gewünscht. Ausgelost wurden am Ende zwanzig Fans, die nicht nur mit dem 57-Jährigen plaudern konnten, sondern obendrauf noch ein Shirt mit dem Aufdruck "Söder Kebab" geschenkt bekamen.

Weitere zwanzig Follower werden am Mittwoch zu einem zweiten Döner-Treffen eingeladen. Diese Begegnung soll in Söders Heimatstadt Nürnberg stattfinden.

Aktion polarisiert: "Söder sollte im Zirkus arbeiten"

Bereits seit Jahren ist Markus Söder für sein ausgefallenes Instagram-Profil bekannt. Unter dem Hashtag '#söderisst' polarisiert der Ministerpräsident seit jeher mit Schweinebraten-, Knödel und McDonalds-Posts. Außerdem sorgt er mit selbstironischen Selfies, eigens zusammengestellten Spotify-Playlists und Karaoke-Videos für ordentlich Unterhaltung.

Bei den Fans kommen die Postings des Ministerpräsidenten durchwachsen an. Während vor allem viele junge Menschen herzlich mit und über den CSU-Mann lachen können, kritisieren ihn andere deutlich. So lauten einige Kommentare unter einem seiner neusten Beiträge aus der Dönerbude: "Mein Therapeut glaubt das alles nicht mehr", "Söder sollte doch im Zirkus auftreten" und "Langsam wird es albern. Arbeitet der auch mal irgendwas?"

Inzwischen folgen dem studierten Juristen mehr als 584.000 Menschen. Zum Vergleich: Bundeskanzler Olaf Scholz hat nur rund 234.000 Fans.