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Oktoberfest 2024: Wiesn lockt mit diesen neuen Attraktionen


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Erstmals Wildwasserbahn
Wiesn-Vorfreude steigt: Die Neuheiten auf dem Oktoberfest


26.07.2024Lesedauer: 3 Min.
Kinder fahren Karussell auf dem Oktoberfest "Oide Wiesn" (Archivbild): Die Ticketpreise für das beliebte Fest könnten sich erhöhen.Vergrößern des Bildes
Kinder fahren Karussell auf dem Oktoberfest "Oide Wiesn" (Archivbild): An zwei Familientagen gibt es ermäßigte Fahr- und Eintrittspreise. (Quelle: CEPix/imago-images-bilder)

Das Oktoberfest öffnet am 21. September und lädt damit zum 189. Mal auf die Theresienwiese ein. Neuheiten gibt es auch in diesem Jahr.

Der Festplatz füllt sich allmählich, die meisten der großen Bierzelte sind schon aufgebaut. Auch für Nichtwissende dürfte damit weithin sichtbar werden: Der Start des Oktoberfests rückt mit großen Schritten näher. Oder, wie Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner am Freitagmorgen bei der Auftakt-Pressekonferenz zur 189. Auflage einstimmte: "Die Vorfreude kann beginnen." Um die Erwartungen noch ein bisschen anzukurbeln, wurden auch für dieses Jahr einige Neuheiten ins Programm der Schausteller sowie der gastronomischen Angebote aufgenommen. Ein Überblick:

Oktoberfest 2024: Neue Fahrgeschäfte

Neu beim Oktoberfest 2024 sind unter anderem drei Rundfahrgeschäfte sowie erstmals eine Wildwasserbahn. Auch auf der "Oidn Wiesn" weht ein neuer Fahrtwind.

  • Das "Kick Down": Ein Fahrgeschäft, das drei unterschiedliche Bewegungsabläufe kombiniert: Ein sich drehender Arm, der über eine schräge Drehachse läuft, bewegt eine Platte in entgegengesetzter Richtung. Auf dieser Plattform befinden sich fünf freischwingende Vierer-Gondeln, die bei voller Fahrt Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h erreichen.
  • Das "Hupferl": Die Karussellschmiede Höpler hat das Fahrgeschäft, einen bayerischen Klassiker aus dem Jahr 1987, gefertigt. Eine Rundbank, auf der etwa 50 Personen Platz nehmen können, dreht sich und hüpft gleichzeitig auf und ab. Eine Hydraulikanlage beschleunigt den Kreis auf bis zu 14 Umdrehungen pro Minute. Die Fahrgäste müssen sich aus eigener Kraft festhalten.
  • Das "Grand Carousel": Ein Etagenkarussell, in das Besucher über eine Treppe gelangen. Im Innern warten Gondeln und Pferde, die von einem Elektromotor angetrieben werden. Gestaltet sind sie in einer Stilmischung aus Barock, Renaissance und Rokoko.
  • Das "Laser-Pix": Das erste Fahrgeschäft auf der Wiesn, bei dem die Besucher aktiv mitmachen können. Dabei taucht man in ein Videospiel ein. Mit einer kleinen Pistole zielen und schießen Fahrgäste auf Zielscheiben, versteckt, beweglich oder animiert.
  • "Big Picture 2.0": Ein 12-D-Kino, das mit zahlreichen Spezialeffekten ausgestattet ist. Wind, Regen und Schnee werden simuliert und sollen ein unverwechselbares "Live-Gefühl" erzeugen.
  • "Jim & Jasper's Wild Wasser": Die nach eigenen Angaben größte transportable Wildwasserbahn Europas macht erstmals auf der Wiesn Station. Verantwortlich zeichnet dafür das Schaustellerunternehmen Blume, das es bereits in der achten Generation gibt.
  • Der "Holzpfosten-Scooter": Ein klassischer Autoscooter aus den 1960er- und 70er-Jahren, der vom Unternehmen Richard Müller reaktiviert wurde.

Neues Musikantenzelt auf dem historischen Oktoberfest

  • Auf der "Oidn Wiesn" gibt es in diesem Jahr ein neues Musikantenzelt – die Boandlkramerei. Es ersetzt das frühere Herzkasperlzelt, das bislang an dieser Stelle stand. Optisch soll es an ein altes Wirtshaus erinnern. Drinnen werden die Gäste empfangen von den Wirten Petra und Peter Schöniger, die 33 Jahre Volksfesterfahrung mitbringen.
  • Winfried Frey verantwortet als künstlerischer Leiter das Musikprogramm, bei dem altbekannte Künstler der Volksmusikszene auftreten sollen. Aus der Küche kommen vegane und vegetarische Gerichte, aber auch traditionelle bayerische Schmankerl. Dazu wird Wiesn-Bier vom Augustiner Bräu ausgeschenkt. Erhöhte Boxen ermöglichen eine gute Sicht der Gäste auf das Bühnengeschehen. Das Zelt bietet Platz für 1.750 Gäste, der Biergarten verfügt über weitere 1.100 Plätze.
Was wäre das Oktoberfest ohne seine Fahrgeschäfte?
Was wäre das Oktoberfest ohne seine Fahrgeschäfte? (Quelle: STL/imago-images-bilder)

Öffnungs- und Betriebszeiten

Das Oktoberfest beginnt am 21. September und endet am 6. Oktober. Am Eröffnungstag dürfen die gastronomischen Groß- und Mittelbetriebe ab 10 Uhr alkoholfreie Getränke (kein alkoholfreies Bier) und kleine Gerichte verkaufen.

Der Ausschank von allen Getränken beginnt am Eröffnungstag um 12 Uhr, an den sonstigen Werktagen um 10 Uhr, an Samstagen, Sonn- und Feiertagen um 9 Uhr. Ende des Ausschanks ist jeweils um 22.30 Uhr, die Zelte haben bis 23.30 Uhr geöffnet. Die Schausteller öffnen montags bis donnerstags um 10 Uhr, an Samstagen, Sonn- und Feiertagen um 9 Uhr.

Jubiläen auf dem Oktoberfest

  • Die "Krinoline" feiert in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag auf dem Oktoberfest. Kenner werden wissen: Das nostalgisch anmutende Fahrgeschäft ist das einzige mit einer eigenen Blasmusikkapelle. Seit 1924 drehen hier Gäste ihre Runden im gemächlichen Tempo, ursprünglich noch per Hand angetrieben, 1936 elektrifiziert.
  • "Kufflers Weinzelt" wird in diesem Jahr auf dem Oktoberfest 40 Jahre alt. Seit der Übernahme im Jahr 1984 durch Roland Kuffler und Erich Kaub ist das Festzelt nicht mehr wegzudenken aus der Reihe der prominenten Gastwirtschaften, die auf der Wiesn vertreten sind. 1999 wurde "Kufflers Weinzelt" offiziell gegründet, 2005 folgte die neue Festhalle in der Matthias-Pschorr-Straße.

Neue gastronomische Angebote

  • "Corn in a Cup": In der Wirtsbudenstraße gesellt sich ein neuer Stand zu den anderen Essensständen. Dort wird loser Mais in einem Becher mit verschiedenen Soßen, Gewürzen und Toppings angeboten.
  • Die "AuerOx & Suppenküche" ist ebenfalls neu in der Wirtsbudenstraße. Neben Klassikern wie der Bio-Ochsenfetzen-Semmel und dem Münchner Backhendl soll es auch vegetarische Gerichte geben, ebenso wie hausgemachte Suppen und Eintöpfe aus regionalen Zutaten.
  • "Zwei für eins" heißt die neue Aktion der Münchner Stuben zur Belebung der Mittagswiesn, die montags bis donnerstags bis 17 Uhr angeboten wird. Während des Oktoberfests bekommt jeder, der ein Essen bestellt, zwei Maß Bier für den Preis von einer.
Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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