Spendenlauf in München Diese Promis sind beim Wings for Life World Run dabei
Beim Wings for Life World Run wird für einen guten Zweck gelaufen. Unter die Teilnehmer in München mischen sich auch viele Prominente. Für eine von ihnen ist es eine Premiere.
Auch in diesem Jahr ist der Wings for Life World Run in München wieder restlos ausverkauft. 12.000 Teilnehmer werden am kommenden Sonntag im Olympiapark bei dem Spendenlauf zugunsten der Rückenmarksforschung an den Start gehen. Darunter sind auch viele Prominente, die für alle Menschen laufen, die es nicht können und so ihren Beitrag für das große Ziel des jährlichen Events leisten wollen: Eines Tages Querschnittlähmung heilen zu können.
Zu den bekanntesten Gesichtern beim "Flagship Run" in der bayerischen Landeshauptstadt zählen TV-Moderator Kai Pflaume und seine österreichische Kollegin Victoria Swarovski. Während der 56-Jährige bereits in den vergangenen Jahren beim Wings for Life World Run am Start gewesen ist, steht die gebürtige Innsbruckerin vor ihrer Premiere. "Ich hatte bisher noch nie die Gelegenheit, beim Wings for Life World Run dabei zu sein. Umso mehr freue ich mich, dass es dieses Jahr geklappt hat", sagte die 30-Jährige.
Skisprung-Olympiasieger fährt "Catcher Car"
Ebenfalls in München starten unter anderem Sebastian Kienle, Sieger der Ironman Hawaii 2014, Vinzenz Geiger, zweifacher Olympiasieger in der Nordischen Kombination, Biathletin Selina Grotian oder auch Rennfahrer Kelvin van der Linde. Das sogenannte "Catcher Car" wird in diesem Jahr von Skisprung-Olympiasieger Andreas Wellinger gefahren, der in der Vergangenheit bereits als TV-Experte und Läufer beim Wings for Life World Run dabei war.
Das ist der Wings for Life World Run
Im Jahr 2004 gründete der zweifache Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner, dessen Bruder und Sohn beide querschnittgelähmt sind, gemeinsam mit Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz die Wings for Life Stiftung. Diese hat sich zum Ziel gesetzt, eine Heilung für Querschnittlähmung zu finden.
Seit 2014 findet jedes Jahr im Mai der Wings for Life World Run statt, dessen Einnahmen zu 100 Prozent in die Rückenmarksforschung fließen. Neben den sieben sogenannten Flagship Runs in München, Zug (Schweiz), Ljubljana (Slowenien), Wien (Österreich), Zadar (Kroatien), Posen (Polen) und Breda (Niederlande) ist es zudem möglich, mit der offiziellen App virtuell überall auf der Welt am Rennen teilzunehmen.
Das Konzept des Laufs ist einzigartig. Denn es gibt keine vorher festgelegte Streckendistanz. Die Teilnehmer laufen so lange, bis sie vom "Catcher Car" eingeholt werden. Dieses startet eine halbe Stunde nach den Läufern mit einer Geschwindigkeit von 15 Kilometern pro Stunde und erhöht alle 30 Minuten sein Tempo. Im vergangenen Jahr schaffte Sieger David Schönherr 61,1 Kilometer, bis ihn das Auto einholte. Bei den Frauen triumphierte Stefanie Hansen in München mit 42,7 Kilometern. Alle Startgelder fließen zu 100 Prozent in die Rückenmarksforschung.
- Pressemitteilung des Wings for Life World Runs in München vom 30. April 2024
- Eigene Recherchen