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München

München: Demonstration gegen Heizungsgesetz –weniger Teilnehmer als erwartet


Kundgebung auf der Theresienwiese
Demonstration gegen Heizungsgesetz: Weniger Teilnehmer als erwartet

Von t-online, ok

Aktualisiert am 01.07.2023Lesedauer: 1 Min.
Demo in München «Stoppt das Heizungsgesetz»Vergrößern des Bildes
Teilnehmer verfolgen einen Redner während der Demonstration unter dem Motto "Stoppt das Heizungsgesetz". (Quelle: Uwe Lein/dpa/dpa)
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Drei Wochen nach einer Demonstration in Erding gibt es auch in München eine Kundgebung gegen das Heizungsgesetz. Bislang verlief alles friedlich.

Unter dem Motto "Stoppt das Heizungsgesetz! Wird in Bayern die Demokratie abgeschafft?" haben sich am Samstag auf der Münchner Theresienwiese Dutzende Menschen versammelt. Die Kundgebung am Samstag sei zunächst friedlich über die Bühne gegangen, sagte ein Polizeisprecher. Die Beamten zählten um die 180 Menschen – angemeldet hatten die Veranstalter bis zu 20.000.

Martin Wimmer, der die Demonstration auf der Theresienwiese initiiert hatte, ist ein ehemaliger deutscher Motorradrennfahrer. Der 65-jährige Münchner wurde in den 1980er-Jahren bekannt. Auf YouTube veröffentlichte er drei Videos, in denen er die Demonstration in München ankündigt. Wimmer sagte demnach: "Wir werden eine bayerische Spezialoperation starten, um die Demokratie in Deutschland wieder herzustellen."

Scharfe Kritik an Aiwanger in Erding

Bereits Mitte Juni hatte sich eine Kundgebung in Erding gegen das Heizungsgesetz der Bundesregierung gerichtet. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) wurde für seine Aussage, dass die Menschen sich die "Demokratie zurückholen" müssten, parteiübergreifend scharf kritisiert.

Ebenfalls für diesen Samstag hat ein Bündnis aus rund 20 Organisationen zu einer "Demonstration der Vernünftigen" aufgerufen. Die Kundgebung von SPD, Grünen, Gewerkschaften, Künstlern und Arbeiterwohlfahrt soll um 14 Uhr auf dem Odeonsplatz in München beginnen. Hintergrund der Veranstaltung sind vor allem die Auftritte von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) und Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in Erding, die damals "eine rote Linie überschritten" hätten, heißt es in dem Aufruf des Bündnisses.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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