Osterwunder in München Mann stürzt vor fahrenden Zug und überlebt
Mehr Glück im Unglück geht nicht: Ein Anfang 20-Jähriger stürzt vor einem fahrenden Zug auf die Gleise. Wie durch ein Wunder überlebt er nahezu unverletzt.
Mehr als einen Schutzengel hatte ein junger Mann aus München. Er stürzte am Morgen des Ostersonntags vor einen fahrenden Zug auf die Gleise und überlebte wie durch ein Wunder nur leicht verletzt. Das teilte die Feuerwehr München mit.
Wie es in der Mitteilung heißt, hatte der Anfang 20-Jährige am Bahnsteig des Münchner Bahnhofs Donnersbergerbrücke das Gleichgewicht verloren. Daraufhin war er gestürzt – und zwar zwischen die Bahnsteigkante und eine gerade einfahrende S-Bahn. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DB-Sicherheit hatten den Vorfall beobachtet und setzten umgehend einen Notruf ab.
Die alarmierten Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst trafen laut dem Bericht nahezu gleichzeitig am Ort des Geschehens ein. Um den verunglückten Mann zu finden, teilten sie sich auf. Sie suchten vor allem unter dem Zug nach ihm.
München: Mann kann eigenständig unter Zug hervorkriechen
Schon nach kurzer Zeit entdeckten die Rettungskräfte den Mann: Er lag ansprechbar zwischen den Gleisen und dem Sicherheitsschacht des Bahnsteiges auf dem Schotter.
Mitglieder der Feuerwehr und des inzwischen eingetroffenen Notarztwagens krochen zu ihm, um ihn direkt vor Ort zu untersuchen. Dabei stellten sie das fast Unmögliche fest: Der junge Mann hatte nur leichte Abschürfungen am Hüft- und Beinbereich. Nach Abklärung durch den Notarzt konnte der Verunglückte mit den Rettungskräften die wenigen Meter eigenständig unter dem Zug hervorkriechen.
Die Feuerwehrleute halfen dem Mann zurück auf den Bahnsteig. Von dort wurde er vom Rettungsdienst zur weiteren Untersuchung in den Schockraum einer Münchner Klinik eingeliefert.
- presseportal.de: Mitteilung der Feuerwehr München vom 9. April 2023
