Zustimmung aus ganz Bayern "Schlug ein wie eine Bombe" – Bürgermeister schafft Gendern ab
Seit 2020 wurde im Amtsblatt der Gemeinde Alling gegendert. Damit macht Bürgermeister Stefan Joachimsthaler nun aber Schluss.
In der Gemeinde Alling (Landkreis Fürstenfeldbruck) stemmt man sich gegen den allgemeinen Zeitgeist: Wie zuerst der "Münchner Merkur" berichtete, teilte Bürgermeister Stefan Joachimsthaler (CSU) den 3.500 Einwohnern im jüngsten Amtsblatt vom 20. März mit, dass ab sofort nicht mehr gegendert werde.
Die Gemeinde hatte das Gendern im Amtsblatt 2020 eingeführt, danach hätte es vermehrt Anfragen und Beschwerden deswegen gegeben.
Bürgermeister: "Zuhörer und Leser von dem Gendern genervt"
Der Bürgermeister erklärte dem Blatt die Hintergründe der Entscheidung: "Wir haben festgestellt, dass die Zuhörer und Leser von dem ausgiebigen Gendern eher genervt sind, als dass sie es befürworten. Es stört beim Zuhören und es stört den Lesefluss."
Im jüngsten Mitteilungsblatt wurde diese Änderung angekündigt – und prompt seien erste positive Reaktionen von Lesern gekommen.
Künftig wolle man die Einwohner der Gemeinde wieder mit "Liebe Bürgerinnen und Bürger" ansprechen. Der "Bild" schilderte Bürgermeister Joachimsthaler die Reaktionen auf seine Entscheidung: "Ich kriege nur positive Nachrichten, das schlug ein wie eine Bombe." Zuschriften würden ihn nicht nur aus dem Landkreis, sondern aus ganz Bayern erreichen.
- merkur.de: "Bayerischer Bürgermeister will nicht mehr gendern - und nennt die Erklärung"
- bild.de: "Bayerischer Bürgermeister verbietet das Gendern"
- alling.de: Mitteilungsblatt vom 20. März
