Polizei wertet Spuren aus Nach Vergewaltigung: Mehr Sicherheitspersonal am Nockherberg
Vor gut einer Woche soll eine junge Studentin auf dem Starkbierfests vergewaltigt worden sein. Die Polizei hat Spuren und der Nockherberg setzt auf mehr Wachleute.
Eine Tat, die München beschäftigt: Eine junge Frau kommt schwer blutend und verwirrt von der Toilette zurück und muss im Anschluss notoperiert werden. Die Polizei geht von einem Sexualdelikt aus. Es gebe Spuren, bestätigt die Polizei t-online am Telefon. Welche könne nicht veröffentlicht werden, da das die Ermittlungen gefährden könne.
Zeugen hingegen gibt es kaum. Auch das 24 Jahre alte mutmaßliche Opfer habe sich in der ersten Befragung an nichts erinnern können. Ob sie sich mittlerweile erinnern könne, will die Polizei nicht sagen. "Wir verstehen das große Interesse an der Tat", sagt ein Sprecher der Polizei, "bitten jedoch auch um Verständnis, dass wir jetzt erstmal unsere Arbeit tun müssen."
Nach mutmaßlicher Vergewaltigung in München bleiben viele Fragen offen
Das Kommissariat 15 der Münchner Kripo, das für Sexualdelikte zuständig ist ermittle auf Hochtouren. Neben vielen Fragen rund um die mutmaßliche Tat drängt sich eine ganz besonders auf: Wie konnte eine so brutale mutmaßliche Vergewaltigung auf den Toiletten eines gut besuchten Starkbierfests passieren, ohne dass jemand etwas gesehen oder gehört hat.
Diese Frage wollte die Pressestelle der Schottenhamel und Lechner GmbH, die das Fest ausrichtet mit Verweis auf laufende Ermittlungen nicht beantworten. Allerdings soll jetzt mehr Personal vor Ort für Sicherheit sorgen. Eine genaue Zahl wollte die Sprecherin laut eines Berichts der Süddeutschen Zeitung nicht nennen. Demnach sei allerdings laut der Pressesprecherin besucherstarken Tagen bereits mehr Sicherheitspersonal im Dienst gewesen, als von den Behörden vorgeschrieben.
Die mutmaßliche Tat konnte trotzdem nicht verhindert werden. Das Starkbierfest auf dem Nockherberg läuft noch bis zum 2. April.
- Telefonat mit der Polizei München
- sz.de: "Nockherberg stockt nach Vergewaltigung Sicherheitsdienst auf"