Bundesstraße gesperrt Stier läuft tagelang durch Kreisstadt

Ein Stier hat eine bayrische Ortschaft zwei Tage lang auf Trab gehalten: Er war entwischt – und wollte partout nicht zurück.
In Germering westlich von München ist ein junger Stier auf Wanderung gegangen. Bereits am Mittwoch hatte der "Abendzeitung" zufolge ein Landwirt ein Kalb als vermisst gemeldet. Eine Suchaktion verlief ergebnislos.
Am Donnerstag meldete sich dann ein Anwohner bei den Ermittlern, weil eine Kuh auf der Dorfstraße herumliefe. Das berichtet die "tz" unter Berufung auf die Polizei Germering.
Erst Betäubung beendet Ausflug
Demnach versuchten die Ermittler zunächst, das Tier auf einem Grundstück einzusperren, jedoch vergeblich. Der kleine Stier sei direkt wieder ausgebrochen. Eine ganze Reihe von Einfangversuchen durch Landwirt, Polizei und Feuerwehr, sogar mithilfe eines Lassos, scheiterte – bis der Stier sogar auf der B2 Richtung München lief.
Die Bundesstraße musste deshalb gesperrt werden. Erst in den frühen Morgenstunden des Freitags endete dem Bericht zufolge die Jagd: Einem Tierarzt gelang es, den in die Enge getriebenen Stier zu betäuben.
- "tz": "Junger Stier rennt zwei Tage durch Germering – Feuerwehr und Polizei verzweifeln"
- "Abendzeitung": "Entlaufener Jungbulle spielt Wild West in Germering"