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München

München: Mann wegen Mordverdacht an eigener Tochter festgenommen


Mädchen wurde Rattengift verabreicht
Mann wegen Mordverdacht an seiner Tochter festgenommen

Von t-online, cgo

28.05.2025 - 09:58 UhrLesedauer: 1 Min.
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Sicherheitskräfte am Münchner Flughafen (Symbolbild): Ein 28-Jähriger wurde verhaftet. (Quelle: IMAGO/Michael Bihlmayer/imago)
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Ein 28-Jähriger soll seiner Tochter eine potenziell tödliche Substanz verabreicht haben – nun wurde er bei der Einreise am Flughafen München festgenommen.

Bundespolizisten haben am Montag am Flughafen München einen 28-Jährigen bei der Einreise aus Istanbul festgenommen. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl wegen des Verdachts des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung an seiner minderjährigen Tochter vor.

Tochter wurde Rattengift verabreicht

Hintergrund ist ein Vorfall vom 10. Dezember 2024 in Landshut: Damals hatte das Mädchen in der Wohnung ihrer Mutter eine Plombe erbrochen. Eine anschließende Untersuchung ergab, dass sie eine Substanz enthielt, die unter anderem als Gift zur Bekämpfung von Nagetieren verwendet wird – und in bestimmten Mengen tödlich sein kann.

Das Kind wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, zeigte jedoch keine akuten Vergiftungserscheinungen. Die Kriminalpolizei Landshut übernahm die Ermittlungen. Im Zuge intensiver Untersuchungen geriet der Vater des Kindes ins Visier der Beamten. Die Staatsanwaltschaft beantragte daraufhin einen Haftbefehl.

28-Jähriger nach Niederbayern gebracht

Am 26. Mai wurde der Mann nun schließlich bei seiner Einreise nach Deutschland von der Bundespolizei am Flughafen München festgenommen und an Beamte aus Niederbayern übergeben. Einen Tag später setzte ein Ermittlungsrichter am Amtsgericht Landshut den Haftbefehl in Vollzug. Der Verdächtige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die Ermittlungen laufen weiter und werden von der Kriminalpolizei Landshut in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft geführt. Weitere Details sind aus Rücksicht auf das betroffene Kind und aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht bekannt.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizei, 28. Mai 2025
  • Mitteilung des Polizeipräsidiums Niederbayern, 28. Mai 2025
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