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München

München Budget: Stadt stellt 1 Million Euro für Bürgerideen


Behörden-Navi und WLAN-Bänke
München stellt 1 Million für Bürgerideen zur Verfügung


07.05.2025 - 16:51 UhrLesedauer: 2 Min.
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Münchner Stadtzentrum mit Blick auf das Karlstor (Archivbild): Die Bürger können sich mit eigenen kreativen Ideen an einer positiven Stadtentwicklung beteiligen. (Quelle: IMAGO/Wolfgang Maria Weber)
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Von Musikhütten im Park bis zur solarbetriebenen Bank: Bei der Aktion "MünchenBudget 2025" können die Münchner Ideen zur Stadtverbesserung einreichen. Nach einer Voting-Phase sollen dann 20 Vorschläge umgesetzt werden.

Was braucht München, damit das Leben hier noch lebenswerter wird? Oberbürgermeister Dieter Reiter ruft alle Münchnerinnen und Münchner zur Beteiligung auf: "Sie träumen von lauen Sommerabenden mit Musik und Tanz auf einer öffentlichen Tanzfläche in Ihrem Lieblingspark? [...] Ihre Ideen sind gefragt!"

Seit dem 1. Mai läuft das Beteiligungsprojekt "MünchenBudget", bei dem erstmals eine Million Euro für Vorschläge aus der Bevölkerung zur Verfügung stehen. Alle Münchnerinnen und Münchner ab 14 Jahren können jetzt online eigene Ideen einreichen.

Die Stadt gibt klare Kriterien vor, welche Vorschläge eingereicht werden dürfen: Sie müssen neu sein, dürfen nicht mit bestehenden städtischen Maßnahmen kollidieren, im Zuständigkeitsbereich der Stadt liegen und dürfen maximal
100.000 Euro kosten.

Musik-Proberäume im Grünen

Eine der Ideen: wetterfeste Musik-Übungshütten in Parks wie dem Olympiapark, Westpark oder Luitpoldpark. Ausgestattet mit Strom, Sitzgelegenheiten und schallgedämmten Wänden könnten Musiker dort kostenlos proben – ohne Lärmbelästigung für andere Parkbesucher. Die Räume sollen per App reservierbar sein, bevorzugt für junge Bands oder Chöre mit wenig Budget.

"Sunnabankerl" für WLAN an Haltestellen

Auf dem Portal wird auch die Einrichtung von kostenlosem WLAN an Tram-, Bus- und U-Bahn-Haltestellen vorgeschlagen. Verbunden werden könnte der Vorschlag mit dem Konzept der "Sunnabankerl": Eine solarbetriebene Sitzbank mit integrierter Ladestation für Smartphones. Die Solarpanels sollen dabei flach und unauffällig in die Sitzfläche integriert werden.

Darüber hinaus könnte über einen eingebauten Hotspot zusätzlich WLAN im Umfeld der Bank bereitgestellt werden. Vorgeschlagen wird der Einsatz an stark frequentierten Orten wie dem Marienplatz, dem Odeonsplatz oder an Hochschulstandorten.

Behörden-Navi soll Orientierung erleichtern

Eine weitere Idee zielt auf eine bessere Orientierung in großen öffentlichen Gebäuden ab. Dafür könnten sogenannte "Beacons" – kleine Bluetooth-Sender – in Fluren und Eingangsbereichen angebracht werden. Über eine App soll das Smartphone den eigenen Standort genau erkennen und den Weg zur gewünschten Raumnummer per Sprachansage, Text oder Vibration anzeigen. Das System würde ohne GPS oder Internet funktionieren und vor allem sehbeeinträchtigten Menschen helfen, argumentiert Linus, der das Projekt eingereicht hat.

Frist für Einreichung läuft noch bis zum 9. Juni

Die Einreichungsphase läuft bis Anfang Juni. Ab Mitte des Monats folgt dann die öffentliche Abstimmung: Alle Münchnerinnen und Münchner ab 14 Jahren können dann online für ihre Favoriten stimmen. Die 20 beliebtesten Vorschläge werden anschließend von den Fachreferaten auf Umsetzbarkeit und Kosten geprüft. Im Herbst entscheidet dann die Stadt, welche Projekte mit dem MünchenBudget tatsächlich verwirklicht werden.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt München vom 28. April 2025
  • unser.muenchen.de/muenchenbudget2025
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