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München

München: Filmmuseum zeigt Gründonnerstag "Life of Brian" – Provokation?


Ausgerechnet am Gründonnerstag
Filmmuseum zeigt Monty Pythons "Leben des Brian" vor Karfreitag

Von t-online
Aktualisiert am 15.04.2025 - 04:48 UhrLesedauer: 2 Min.
"Das Leben des Brian" (Archivbild): Das Filmmuseum in München zeigt den Monty Python-Klassiker am Gründonnerstag.Vergrößern des Bildes
"Das Leben des Brian" (Archivbild): Das Filmmuseum in München zeigt den Monty Python-Klassiker am Gründonnerstag. (Quelle: Allstar))
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Gezielte Provokation oder unglückliches Timing? Das Filmmuseum in München zeigt die Religionssatire "Leben des Brian" ausgerechnet am Gründonnerstag. Die Hintergründe.

Ausgerechnet am Gründonnerstag, einen Tag vor Karfreitag, zeigt das Filmmuseum am St. Jakobs-Platz in München in seiner Veranstaltungsreihe "Open Scene" die Satire "Monty Python's Life of Brian". Der wohl bekannteste Film der englischen Komikertruppe um Graham Chapman, John Cleese und Terry Gilliam läuft am 17. April um 19 Uhr – ein Timing, das durchaus als Provokation verstanden werden kann.

In der religionskritischen Komödie endet endet Brian Cohen, der zufällig in derselben Nacht wie Jesus Christus geboren wurde, am Kreuz. Gegen seinen Willen wird er für den Messias gehalten, und jeder Versuch, das Missverständnis aufzuklären, scheitert. Jede Banalität wird von der euphorischen Menge als "Zeichen" gedeutet – als ein von Brian vollbrachtes Wunder.

Film "Lebend es Brian" von Monthy Python löste Proteste aus

Der Film löste nach seiner Veröffentlichung 1979 bei christlichen und jüdischen Vereinigungen scharfe Proteste aus. Die Kontroversen führten zu Aufführungsverboten in den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich und Norwegen und entfachten Debatten um Meinungsfreiheit und Blasphemie. Dass der Film nun ausgerechnet kurz vor Karfreitag auf die Leinwand zurückkehrt, könnte als bewusste Anspielung auf diese Geschichte gesehen werden.

Auch fast 50 Jahre nach seiner Entstehung gilt "The Life of Brian" als ein erstaunlich politischer Film über Massenphänomene, der mit trockenem britischem Humor zeigt, wie schwer sich "Fake-News" aus der Welt schaffen lassen.

Der Eintritt kostet sechs Euro, ermäßigt vier Euro für Mitglieder im Förderverein MFZ. Karten sind online oder an der Abendkasse erhältlich, die 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Reservierungen werden nicht angenommen. Das Kino ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.

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