Polizei will weiter kontrollieren Blitzermarathon: Über 760 Temposünder erwischt

24 Stunden lang konzentrierte sich die Polizei besonders auf Temposünder. Mehr als 60 Kontrollstellen wurden dafür aufgebaut – mit Erfolg.
Nach dem "24-Stunden-Blitzmarathon" zieht die Münchner Polizei Bilanz. Die Aktion fand von Mittwoch, 9. April, ab 6 Uhr bis Donnerstag, 10. April, um 6 Uhr statt. Laut einer Mitteilung der Polizei München wurden dabei in der Stadt und im Landkreis München insgesamt 64 Kontrollstellen eingerichtet – und über 760 Geschwindigkeitsverstöße registriert.
Der schwerwiegendste Verstoß ereignete sich auf der Ayinger Straße in Fahrtrichtung Aying. Dort wurde ein 26-jähriger Motorradfahrer aus dem Landkreis München mit einer Yamaha gemessen, der das Tempolimit um knapp 80 km/h überschritt. Erlaubt waren 100 km/h.
Bei einer anschließenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass das Motorrad eine unzulässige Sportauspuffanlage sowie einen defekten Gabelholm hatte, der Öl auf die Bremsanlage tropfte. Die Weiterfahrt wurde sofort unterbunden.
Die Polizei München betonte, dass überhöhte Geschwindigkeit weiterhin eine der häufigsten Ursachen für tödliche Verkehrsunfälle sei. Daher werde man auch außerhalb des Blitzmarathons konsequent die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit überwachen. Der aktuelle Marathin war Teil des bayerischen Verkehrssicherheitsprogramms "Bayern mobil – sicher ans Ziel".
- Pressemitteilung der Münchner Polizei vom 10.4.2025
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