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Bayern: CSU sieht Wirtschaft durch US-Strafzölle in großer Gefahr


Empfindlicher Rückschlag droht
US-Zölle: CSU warnt vor Jobverlusten in Bayern

Von t-online, son

09.04.2025Lesedauer: 2 Min.
Klaus Holetschek (Archivbild): Der Fraktionsvorsitzende der CSU fordert eine Rückkehr zum Dialog mit den USA.Vergrößern des Bildes
Klaus Holetschek (Archivbild): Der Fraktionsvorsitzende der CSU fordert eine Rückkehr zum Dialog mit den USA. (Quelle: IMAGO/Rolf Poss)
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Die CSU zeigt sich alarmiert angesichts geplanter US-Strafzölle auf EU-Importe. Besonders Unternehmen aus dem Maschinenbau und der Autoindustrie könnten stark betroffen sein.

Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag hat sich besorgt über die von US-Präsident Donald Trump angekündigten neuen Strafzölle auf EU-Importe geäußert und vor erheblichen Belastungen für die bayerische Wirtschaft gewarnt. Im Jahr 2024 exportierten Unternehmen aus Bayern Waren im Wert von 29 Milliarden Euro in die USA, vor allem aus dem Maschinenbau und der Automobilindustrie. Zusätzliche Zölle in Höhe von 20 Prozent könnten laut CSU einen deutlichen Rückschlag bedeuten.

Mit einem Dringlichkeitsantrag fordert die Fraktion daher die Staatsregierung auf, sich für eine geschlossene europäische Antwort und einen konstruktiven Dialog mit den USA einzusetzen. "Was wir jetzt brauchen, ist kein neuer Handelskrieg, sondern eine Rückkehr zum Dialog", sagte Fraktionschef Klaus Holetschek. "Protektionismus bringt niemandem etwas – weder den USA noch uns in Bayern."

Die USA seien Bayerns wichtigster Exportpartner. Wenn der Handel durch neue Zölle erschwert werde, treffe das die bayerische Wirtschaft massiv – "vom Großunternehmen bis zum Mittelstand". Holetschek forderte, Bayern dürfe nicht zum "Spielball internationaler Zollpolitik" werden.

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CSU fordert klare Reaktion der EU

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Winfried Bausback warnte ebenfalls vor den Folgen einer restriktiven US-Handelspolitik. "Bayerns Wirtschaft braucht offene Märkte, keine Mauern aus Zöllen", sagte er. Die neuen Maßnahmen gefährdeten Arbeitsplätze und schwächten den Industriestandort Bayern. Auch für die USA berge die Zollpolitik wirtschaftliche Risiken.

Die CSU-Fraktion fordert von der Europäischen Union eine klare, aber maßvolle Reaktion. "Wir wollen keinen blinden Aktionismus, der uns am Ende selbst schadet, sondern kluge, vernünftige Gespräche mit den USA", erklärte er. Gleichzeitig müsse Europa seine weltweiten Handelsbeziehungen ausbauen, unter anderem mit Indien oder im Rahmen der Welthandelsorganisation WTO.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag vom 09.04.2025
Transparenzhinweis

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