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München

Grünwald: Gemeinde spricht sich gegen Windkraft im Perlacher Forst aus


Thema im Gemeinderat
Windräder im Perlacher Forst? Grünwald bleibt dagegen

Von t-online
27.03.2025Lesedauer: 1 Min.
Windräder in einem Waldgebiet (Symbolbild):Vergrößern des Bildes
Windräder in einem Waldgebiet (Symbolbild): Die CSU zweifelt die Wirksamkeit der Windkraftnutzung im Perlacher Forst an. (Quelle: IMAGO/Paul-Philipp Braun)
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Der Gemeinderat Grünwald lehnt ein Vorranggebiet für Windräder im Perlacher Forst ab. Der Planungsverband will die Planung dennoch im nächsten Jahr verbindlich erklären.

Der Gemeinderat Grünwald hat sich erneut gegen die Ausweisung eines Vorranggebiets für Windkraft im Perlacher Forst ausgesprochen. Die Gemeinde gab laut dem "Münchner Merkur" vor Ende der Beteiligungsfrist eine mehrheitlich ablehnende Stellungnahme ab. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich Grünwald gegen eine entsprechende Einstufung des Gebiets positioniert.

Wie der "Münchner Merkur" weiter berichtet, hatte der Regionale Planungsverband (RPV) zunächst kein Vorranggebiet im Perlacher Forst vorgesehen, änderte jedoch später seine Haltung und stufte den Standort auf Drängen einzelner Beteiligter doch als geeignet ein. Daher wurde das Thema nun erneut im Gemeinderat behandelt.

Grüne und CSU sind sich uneins

Grünen-Gemeinderätin Ingrid Reinhart-Maier betonte die Notwendigkeit der Windkraft für die Energiewende: "Den Strom brauchen wir einfach, wenn wir CO₂ einsparen wollen." Aus ihrer Sicht würden Windräder nicht aufgestellt werden, um die Landschaft zu verunstalten. Vielmehr würden diese einen wichtigen Beitrag zur Energiegewinnung leisten, da sie auch bei geringem Windaufkommen effiziente Erträge liefern könnten.

Die CSU-Mehrheitsfraktion im Gemeinderat stellte sich dagegen. CSU-Gemeinderat Gerhard Sedlmair bezeichnete das Forstgebiet laut dem "Merkur" als "Schwachwindgebiet" und zweifelte die Wirksamkeit der Windkraftnutzung in diesem Bereich an. "Im November zum Beispiel gibt es meistens keinen Wind. Da stehen die Dinger still." Zudem verwies er auf die bereits bestehende Geothermie-Förderung als Beitrag der Gemeinde zum Klimaschutz. Der RPV will die Entwurfsplanung im kommenden Jahr verbindlich erklären.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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