Tag des Waldes Mehr als zehn Millionen junge Bäume in Bayern gepflanzt

Den "Tag des Waldes" nimmt Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber zum Anlass, um darauf aufmerksam zu machen, wie vielseitig und wichtig der Wald in Bayern ist.
Die privaten und kommunalen Waldbesitzer haben nach Angaben von Agrarministerin Michaela Kaniber im vergangenen Jahr mehr als zehn Millionen junge Bäume gepflanzt. Ziel sei es, die Wälder widerstandsfähiger – etwa gegen die Folgen des Klimawandels – zu machen, sagte Kaniber anlässlich des "Tags des Waldes", der am Freitag begangen wird. "Wir pflanzen heute die starken Wurzeln für morgen: Unser Wald soll kraftvoll wachsen, widerstandsfähiger werden, unsere Heimat schützen und als grüne Lunge erhalten bleiben", sagte die CSU-Politikerin.
Im vergangenen Jahr hat der Freistaat die Besitzer von Privat - und Körperschaftswald mit rund 78 Millionen Euro unterstützt, teilte die Ministerin weiter mit. Hinter dieser Summe stünden knapp 24 000 einzelne Maßnahmen.
Weg von Monokulturen, hin zum gesunden Mischwald
Der Wald werde umgebaut. Mehr als jeder zweite jüngere Baum sei mittlerweile ein Laubbaum, um weg von Monokulturen und hin zu einem gesunden Mischwald zu kommen.
Nach Angaben des Statistischen Landesamtes hat Bayern mit 2,617 Millionen Hektar die größte Waldfläche aller Bundesländer. Knapp ein Drittel befindet sich im Eigentum des Freistaates, der Rest teilt sich in Privatwald, Kirchenwald und sogenannten Körperschaftswald auf. Dahinter verbirgt sich vor allem der Wald im Besitz von Kommunen und kommunalen Zweckverbänden.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa