Standorte auch in München Restaurant-Kette ist pleite: Wie es jetzt weitergeht

Eine landesweit bekannte Restaurantkette muss einen ungewollten Schritt gehen: Sausalitos stellt Insolvenzanträge. Wie geht es jetzt weiter?
Die Restaurantkette Sausalitos steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Wie aus einem Beschluss des Amtsgerichts München hervorgeht, hat das Unternehmen für mehrere Gesellschaften Insolvenzanträge gestellt. Betroffen sind die Sausalitos Holding GmbH, die Sausalitos Heumarkt 67 GmbH, die Sausalitos Aachen GmbH und die Sausalitos Norddeutschland GmbH sowie weitere Gesellschaften.
Als Gründe für die finanzielle Schieflage nennt Sausalitos unter anderem die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Das Kundenverhalten habe sich geändert und die Gästezahlen seien zurückgegangen. Dies habe zu sinkenden Einnahmen und einer geringeren Rentabilität der Gruppe geführt, was auch auf die allgemein angespannte wirtschaftliche Lage in Deutschland zurückzuführen sei.
Insolvenzsverwalter sucht einen Investor
Rechtsanwalt Michael Schuster von der Kanzlei Jaffé wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Er erklärte: "Unser Ziel ist es, den Betrieb zunächst fortzuführen und zeitnah einen Investor für Sausalitos als Systemgastronomie-Konzept zu finden."
Filialen der Gaststätten mit mexikanisch-amerikanischer Küche gibt es in ganz Deutschland, in München allein drei. Wie soll es jetzt für diese weitergehen? Die insgesamt rund 40 Standorte der betroffenen Gesellschaften sollen weiterhin für Gäste geöffnet bleiben, heißt es. Andere Standorte, die durch Franchisenehmer betrieben werden, seien von den Insolvenzverfahren nicht direkt betroffen. Das erste Restaurant der Kette wurde 1994 in Ingolstadt eröffnet.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- jaffe-rae.de: Mitteilung vom 19.3.2025
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