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München

München: Verdi-Kundgebung am Marienplatz – Polizei sorgt für Sicherheit


"Einer der bestgeschützten Plätze"
Nach Anschlag in München: Verdi-Kundgebung auf Marienplatz


12.03.2025 - 18:57 UhrLesedauer: 2 Min.
"Wir sind keine Basteltanten": Protest von Sozialarbeiterinnen und Erzieherinnen in München.Vergrößern des Bildes
Kundgebung auf dem Marienplatz (Archivbild): Am Donnerstag werden hier Beschäftigte des öffentlichen Dienstes für mehr Gehalt demonstrieren. (Quelle: Wolfgang Maria Weber/imago-images-bilder)
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Die Gewerkschaft Verdi hat zu einem erneuten Warnstreik in München aufgerufen. Auf dem Marienplatz gibt es eine Kundgebung. Doch wie sicher ist diese?

Einen Monat auf den Tag genau ist es her, dass ein Mann mit seinem Auto in eine Demonstration der Gewerkschaft Verdi gefahren ist. Bei dem Anschlag in München sind eine 37-Jährige und ihre zweijährige Tochter ums Leben gekommen. Am Donnerstag, 13. März, hat Verdi nun erneut zu einem Warnstreik aufgerufen. Um 11.15 Uhr soll außerdem eine Kundgebung auf dem Marienplatz stattfinden. Doch wie sicher können sich ihre Teilnehmer fühlen? t-online hat beim Veranstalter nachgefragt.

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"Wir gehen davon aus, dass alles friedlich sein wird"

Nils Schmidbauer ist Pressesprecher der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft und sagt zu der geplanten Kundgebung am Marienplatz: "Wir gehen davon aus, dass morgen alles friedlich sein wird." Der Anschlag vor genau einem Monat sei kein gezielter auf Verdi gewesen. Zudem gebe es in München "derzeit keine Demozüge, sondern nur stehende Kundgebungen". Schmidbauer ergänzt: "Der Marienplatz ist außerdem einer der bestgeschützten Plätze Münchens." Vor Ort seien neben Ordnern der Gewerkschaft auch Polizeibeamte.

Verdi hat die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in München für Donnerstag, 13. März, zu einem Warnstreik aufgerufen. Hintergrund sind die stockenden Tarifverhandlungen für rund 2,5 Millionen Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen.

  • Wer an dem Münchner Warnstreik beteiligt ist, lesen Sie hier

Verdi fordert unter anderem acht Prozent mehr Gehalt

Verdi fordert unter anderem acht Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 350 Euro monatlich mehr, höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten sowie eine Erhöhung der Ausbildungsvergütungen und Praktikumsentgelte um 200 Euro monatlich. Des Weiteren werden drei zusätzliche freie Tage zur Entlastung der Beschäftigten und ein "Meine-Zeit-Konto" gefordert.

Claudia Weber, Geschäftsführerin von Verdi München, betonte die Bedeutung des Streiks: "Unsere Kolleginnen und Kollegen sind am Limit. Die Beschäftigten halten diese Stadt am Laufen, doch ihre Leistung wird nicht angemessen honoriert." Auch Sinan Öztürk, stellvertretender Landesvorsitzender von Verdi Bayern, wird die Kundgebung unterstützen und einen Wortbeitrag halten.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Verdi Pressestelle am 12. März 2025
  • Eigene Recherche
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