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München

Wings for Life World Run in München: Strecke geht erstmals durch Innenstadt


Wings for Life World Run
Einzigartiger Lauf führt erstmals durch Münchner Innenstadt

Von t-online, son

Aktualisiert am 04.03.2025 - 11:31 UhrLesedauer: 2 Min.
Start des Wings for Life World Runs 2024 (Archivbild): Traditionell geht der Flagship Run in München im Olympiapark los.Vergrößern des Bildes
Start des Wings for Life World Runs 2024 (Archivbild): Traditionell geht der Flagship Run in München im Olympiapark los. (Quelle: Wings for Life World Run / Flo Hagena)
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Das Konzept des Wings for Life World Runs ist einzigartig, denn es gibt keine feste Ziellinie. In München dürfen sich die Teilnehmer in diesem Jahr auf eine Neuerung freuen.

Beim Wings for Life World Run gehen am 4. Mai wieder weltweit Läufer für den guten Zweck an den Start. Teilnehmer des sogenannten Flagship Runs in München dürfen sich dabei in diesem Jahr auf eine völlig neue Streckenführung freuen. Vom Start im Olympiapark aus geht erstmalig eine Runde durch die Innenstadt, vorbei am historischen Königsplatz und durch das Museumsviertel und dann wieder zurück zum Olympiapark. Anschließend führt die Strecke die Läufer raus aus der Stadt, zunächst in Richtung Dachau und dann an Fürstenfeldbruck vorbei.

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Von der neuen Strecke versprechen sich die Veranstalter eine noch bessere Stimmung durch mehr Zuschauer. "Die einzigartige Stimmung beim Start am Olympiastadion und anschließend die grandiose City-Atmosphäre auf diesen ersten Kilometern in den Straßen Münchens wird den Teilnehmenden ein Dauergrinsen ins Gesicht zaubern", ist sich Daniel Unger, Sportdirektor des Wings for Life World Run Deutschland, sicher. "Die Stimmung durch die Zuschauerinnen und Zuschauer und das Flair der Stadt wird alle beflügeln."

Startgelder fließen komplett in die Rückenmarksforschung

Das Konzept des Wings for Life World Runs ist einzigartig. Denn es gibt keine vorgegebene Streckendistanz. Alle Teilnehmer laufen so lange, bis sie vom sogenannten "Catcher Car" eingeholt werden. Dieses startet eine halbe Stunde nach den Läufern mit einer Geschwindigkeit von 15 Kilometern pro Stunde und erhöht alle 30 Minuten sein Tempo. Zunächst jeweils um 1 km/h, nach drei Stunden dann um 4 km/h, ehe nach viereinhalb Stunden die maximale Geschwindigkeit von 34 Kilometern pro Stunde erreicht ist.

Alle Startgelder des größten Laufevents der Welt, das seit 2014 jedes Jahr im Mai ausgetragen wird, fließen zu 100 Prozent in die Rückemarksforschung. Ziel ist es, eines Tages Querschnittslähmung heilen zu können. Neben den sieben Flagship Runs in München, Zug (Schweiz), Ljubljana (Slowenien), Wien (Österreich), Zadar (Kroatien), Posen (Polen) und Breda (Niederlande) ist es möglich, mit der offiziellen App weltweit virtuell am Rennen teilzunehmen.

Wings for Life World Run in München ausverkauft

Los geht es überall zur selben Zeit – und zwar um 11 Uhr nach koordinierter Weltzeit (UTC). In Deutschland fällt der Startschuss somit um 13 Uhr. Im vergangenen Jahr schafften Max Rahm (65,28 Kilometer) und Ingalena Schömburg-Heuck (50,88 Kilometer) die weitesten Distanzen in München, ehe sie vom "Catcher Car" eingeholt wurden. Den Gesamtsieg holte sich Tomoya Watanabe, der in Japan 70,1 Kilometer lief. Auch Rollstuhlfahrer können am Wings for Life World Run teilnehmen.

Der Flagship Run in München ist inzwischen bereits ausverkauft. Insgesamt werden in der bayerischen Landeshauptstadt – wie im Vorjahr – knapp 12.000 Teilnehmer an den Start gehen. Bei der Premiere des Münchner Flagship Runs im Jahr 2015 war die Starterzahl noch auf 4.000 begrenzt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen

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