"Uns ist nicht nach Feiern zumute" Faschingsumzug in München nach Anschlag abgesagt
Nach dem Anschlag in München ziehen Stadt und Bevölkerung Konsequenzen: Der beliebte Faschingsumzug der Damischen Ritter wird abgesagt.
Der für den 23. Februar geplante Faschingsumzug der Damischen Ritter in München findet nicht statt. Nach dem tödlichen Anschlag vom 13. Februar haben die Veranstalter beschlossen, das traditionelle Spektakel abzusagen: "Uns ist nicht nach Feiern zumute", heißt es in einer Pressemitteilung am Montag.
Weiter erklärten die Damischen Ritter, dass die Entscheidung in enger Abstimmung mit der Stadt München, den Sicherheitsbehörden und der Münchner Gesellschaft Narrhalla e.V. getroffen wurde. Zwar wäre der Umzug grundsätzlich möglich gewesen, doch unter den aktuellen Umständen sei eine fröhliche und unbeschwerte Feier nicht denkbar. "Die ganze Stadt trauert, und wir trauern mit", heißt es in der Erklärung des Vereins. Man denke in diesen schweren Stunden an die Opfer und ihre Angehörigen.
Planungen für 2026 laufen weiter
Die Veranstalter betonten, dass die monatelange Vorbereitungsarbeit nicht umsonst gewesen sei. Bereits jetzt werde an den Planungen für den Faschingszug 2026 gearbeitet – dann soll das Fest wieder mit Freude und Unbeschwertheit stattfinden.
Die Damischen Ritter sind eine der bekanntesten Faschingsgruppen Münchens. Ihr Umzug durch die Innenstadt gehört zu den Höhepunkten der närrischen Zeit und zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an.
- Pressemitteilung der Damischen Ritter, 17. Februar 2025
- Pressemitteilung der Stadt München, 17. Februar 2025
