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München

München: Betrunkener Sprayer verursacht Verspätungen bei Deutsche Bahn


100 Züge verspätet
Betrunkener Sprayer verursacht S-Bahn-Chaos in München

Von t-online, cgo

17.02.2025Lesedauer: 1 Min.
Eine S-Bahn am Bahnhof Hirschgarten in München (Archivbild): An Ostern 2022 ist die Stammstrecke in großen Teilen gesperrt.Vergrößern des Bildes
Eine S-Bahn am Bahnhof Hirschgarten in München (Archivbild): Hier stellte die Polizei am Sonntag einen stark alkoholisierten Graffiti-Sprayer. (Quelle: Smith/imago-images-bilder)
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Ein Münchner soll für insgesamt 3.700 Verspätungsminuten bei 100 Bahnen verantwortlich sein. Wie es zu dem Chaos kommen konnte.

Ein 50-jähriger Graffiti-Sprayer hat am Sonntagabend im Münchner Rangierbahnhof Laim erheblichen Sachschaden verursacht und dabei eine Verspätungswelle der Deutschen Bahn verursacht. Das teilte die Bundespolizei mit.

Mitarbeiter der DB-Sicherheit hatten den Mann gegen 22.10 Uhr dabei beobachtet, wie er eine Lärmschutzmauer sowie das Geländer und die Tür einer Brücke besprühte. Umgehend alarmierten sie die Bundespolizei. Zur Sicherung der Beamten und des Tatverdächtigen wurden alle Gleise im Bereich der Friedenheimer Brücke gesperrt.

Schaden von mehreren Tausend Euro

Die Einsatzkräfte nahmen den mutmaßlichen Sprayer wenig später am S-Bahnhaltepunkt Hirschgarten fest. Der Mann, ein 50-Jähriger aus Olching, hatte Farbflecken an seiner Kleidung und führte einen Rucksack mit mehreren Spraydosen mit sich. Insgesamt wurden elf frische Schmierereien auf etwa 20 Quadratmetern Fläche festgestellt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 4.000 Euro.

Der Verdächtige wurde vorläufig festgenommen und zur Wache der Bundespolizei in der Denisstraße gebracht. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,4 Promille. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder freigelassen.

Sprayer legt S-Bahnverkehr lahm

Die Gleissperrung dauerte von 22.14 Uhr bis 23.05 Uhr und führte zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen im Bahnverkehr. Betroffen waren 100 Züge mit insgesamt über 3.700 Verspätungsminuten sowie vier Komplett- und 22 Teilausfälle.

Die Bundespolizei München ermittelt gegen den Mann nun wegen Sachbeschädigung.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Bundespolizei, 17. Februar 2025
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