Gedenken in München Bundespräsident Steinmeier verurteilt "Brutalität dieser Tat"
![Wreath-laying ceremony at the site of a suspected ramming attack Wreath-laying ceremony at the site of a suspected ramming attack](https://images.t-online.de/2025/02/1CRzbJ4YS0Bp/0x32:2048x1152/fit-in/1920x0/munich-mayor-dieter-reiter-german-president-frank-walter-steinmeier-and-bavarian-state-premier-markus-soeder-attend-a-wreath-laying-ceremony-at-the-site-of-a-suspected-ramming-attack-in-munich-germany-february-14-2024-reuters-kai-pfaffenbach.jpg)
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier gedenkt in München den Opfern des mutmaßlichen Anschlags. Zugleich kündigt er eine harte Reaktion an.
Nach dem mutmaßlichen Autoanschlag in München hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am Tatort der mindestens 30 Verletzten gedacht. Gemeinsam mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Innenminister Joachim Herrmann (beide CSU) und Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) legte er am Freitag schweigend Blumen nieder.
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"Die Brutalität dieser Tat wühlt uns auf, macht fassungslos", erklärte Steinmeier anschließend. Der Täter habe vermutlich "wahllos" Menschen verletzen und töten wollen und werde "nach Recht und Gesetz zur Rechenschaft gezogen". Er sprach den Opfern sein Mitgefühl aus und dankte den Einsatzkräften.
Ermittler wollen neue Informationen bekannt geben
An der Gedenkzeremonie nahmen auch Vertreter von Kirchen und Gewerkschaften teil, darunter Münchens Erzbischof Reinhard Marx und Bayerns evangelischer Landesbischof Christian Kopp. Marx sagte in einer Fürbitte: "Wie schlimm ist es, was Menschen anderen Menschen antun können. Wir hoffen auf Frieden, auf ein Miteinander."
Der 24-jährige afghanische Verdächtige war am Donnerstag mit einem Kleinwagen in eine Demonstration von Gewerkschaftsmitgliedern gefahren. Mehrere Menschen wurden schwer verletzt. Die Ermittler sehen "Anhaltspunkte für einen extremistischen Hintergrund".
Der Verdächtige, der sich laut Behörden legal in Deutschland aufhielt, sollte am Freitag einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Ab 11 Uhr wollten die Ermittler weitere Informationen auf einer Pressekonferenz bekannt geben.
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- Mit Material der Deutschen Presse-Agentur