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München

Frost in Bayern: -35,7 Grad Celsius am Funtensee gemessen


Mega-Frost in Bayern
Hier wurden -35,7 Grad Celsius gemessen

Von t-online, pb

14.01.2025 - 01:10 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Funtensee (Archivbild): Die Lage des Sees ist für die extreme Kälte verantwortlich.Vergrößern des Bildes
Der Funtensee (Archivbild): Die Lage des Sees ist für die extreme Kälte verantwortlich. (Quelle: imageBROKER/Mara Brandl/imago-images-bilder)
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Bayern kämpft derzeit mit einer extremen Kältewelle: An einem See wird ein extremer Minuswert auf dem Thermometer gemessen. Wieso das möglich ist.

Bayern erlebt aktuell eine extreme Kältephase: Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt derzeit im gesamten Freistaat vor Frost und Glätte auf den Straßen. Besonders drastisch zeigt sich der Winter in dieser Woche bereits im Berchtesgadener Land.

Am Montagmorgen registrierte das Wetterportal "Kachelmannwetter.com" den bisherigen Kältetiefpunkt am Funtensee: Wie Meteorologe Jörg Kachelmann auf der Plattform X mitteilte, wurden dort minus 35,7 Grad in der Nacht gemessen. Auch bundesweit wurde es in der Nacht zu Montag sehr kalt.

Menschen dürften diese Kälte aber nicht betroffen haben: Die Messung erfolgte nämlich auf 1.601 Metern Höhe. Die extreme Temperatur am Funtensee ist kein Zufall: Der See gilt als Kältepol Deutschlands. Seine geografische Lage begünstigt die Entstehung besonders niedriger Temperaturen.

Der See liegt in einem von Bergen umgebenen Talkessel, in dem sich die kalte Luft sammelt. Die Schneedecke über dem zugefrorenen Gewässer verstärkt die Abkühlung zusätzlich. Der bisherige Kälterekord am Funtensee liegt bei minus 45,9 Grad, gemessen am 24. Dezember 2001.

Frost in Bayern: So wird das Wetter in den nächsten Tagen

In den kommenden Tagen bleibt die Lage angespannt: Für Dienstag erwarten die Meteorologen trotz einiger Wolkenfelder häufig Sonne. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen minus zwei und plus drei Grad, etwas milder wird es lediglich am höheren Alpenrand. In München werden tagsüber -1 Grad Celsius erwartet, in der Nacht fallen die Werte auf bis zu -8 Grad. Der Deutsche Wetterdienst warnt deshalb an der Isar auch vor Glätte.

Der Mittwoch bringt dichte Bewölkung und vor allem im Süden Bayerns nachlassenden Schneefall mit Glättegefahr. An den östlichen Mittelgebirgen muss ebenfalls mit etwas Schnee oder gefrierendem Sprühregen gerechnet werden. Nur Unterfranken bleibt weitgehend trocken. Die Temperaturen steigen auf maximal null bis vier Grad bei schwachem Wind. In München könnte es zu neuem Schneefall bei Höchstwerten um den Gefrierpunkt kommen.

Am Donnerstag dominiert in Bayern verbreitet Hochnebel, anfangs auch Nebel. Lediglich in den Alpen zeigt sich die Sonne, im Tagesverlauf möglicherweise auch im Bayerischen Wald und im Alpenvorland. Die Höchstwerte liegen zwischen null und fünf Grad, in München dürften sie den Gefrierpunkt erreichen. Schnee wird nicht erwartet, dafür reichlich Wolken.

Verwendete Quellen
  • dwd: Wetterberichte und Wetterwarnkarte vom 13. Januar 2025
  • wetter.com: Vorhersage für München

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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