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München

Heroinfund in München: Polizei beschlagnahmt kiloweise Drogen bei Razzia


Monatelang observiert
Polizei findet kiloweise Heroin in Münchner Wohnungen

Von t-online, ok

02.01.2025Lesedauer: 1 Min.
Illegaler Handel mit BetäubungsmittelVergrößern des Bildes
Die Beamten fanden in zwei Münchner Wohnungen mehrere Päckchen Heroin. (Quelle: Sven Hoppe/dpa/dpa-bilder)
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Ein Drogenfund in München sorgt für Aufsehen: In mehreren Wohnungen stießen Ermittler auf kiloweise Heroin und eine seltene Vorrichtung.

Die Polizei hat in drei Münchner Wohnungen kiloweise Heroin sichergestellt. Insgesamt wurden mindestens fünf Kilogramm beschlagnahmt, wie die Polizei mitteilte. Da einige Substanzen noch überprüft werden, könnte die Gesamtmenge sogar auf sieben bis acht Kilogramm steigen. Im Fall dieser größeren Menge hätten die Drogen einen Gesamtwert von bis zu 800.000 Euro.

Ausgelöst durch Hinweise aus der Bevölkerung im Spätsommer, observierte die Polizei monatelang einen 19-jährigen Verdächtigen, der auf der Straße Drogen verkaufte und in zwei Wohnungen in den Stadtteilen Au und Moosach verkehrte. Bei einer Durchsuchungsaktion am 16. Dezember fanden die Ermittler in diesen beiden Wohnungen große Mengen Heroin sowie eine 26 Jahre alte mutmaßliche Komplizin vor.

Besondere Presse von Polizei in Wohnung entdeckt

In der Wohnung der 26-Jährigen im Stadtteil Nymphenburg stießen die Beamten zudem auf weiteres Heroin und eine sogenannte Ziegelpresse, mit der gestrecktes Heroin in Ziegelform gepresst werden kann. Eine solche Presse sei in München seit 15 Jahren nicht mehr entdeckt worden, erklärten die zuständigen Ermittler des Rauschgiftdezernats.

Zusätzlich entdeckten die Polizisten bei den Durchsuchungen tausende Euro Bargeld. Die beiden Hauptverdächtigen befinden sich in Untersuchungshaft und schweigen bislang zu den Vorwürfen, so die Münchner Polizei. Neben ihnen wird auch gegen zehn überwiegend männliche Kunden im Alter von 30 Jahren und älter ermittelt, die auf der Straße Heroin erworben haben sollen.

Die Untersuchungen zu dem Fall und möglichen weiteren Beteiligten werden nach Einschätzung des zuständigen Dezernats noch mindestens ein halbes Jahr andauern.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Polizei München vom 2.1.2025 per E-Mail
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