Für 100 erfolgreiche Einsätze Vier Pfoten gegen Drogen: Zollhündin erhält Auszeichnung
Seit 2021 hat Schäferhündin Josefa über 100 Einsätze am Münchner Flughafen erfolgreich absolviert. Ein ganz besonderer Fund ist dabei bis heute in Erinnerung geblieben.
Insgesamt 100 erfolgreiche Einsätze bei der Suche nach Drogen an Reisenden und in Gepäckstücken haben Zollhündin Josefa und ihre Hundeführerin seit Abschluss ihrer Ausbildung im Dezember 2021 am Münchner Flughafen durchgeführt. Dafür wurden beide nun von der Zollhundeschule Neuendettelsau (Landkreis Ansbach) ausgezeichnet.
Während es für die Hundeführerin eine Medaille gab, erhielt Schäferhündin Josefa "ein Extra-Leckerli", wie Thomas Meister, Pressesprecher des Hauptzollamts München, auf Nachfrage erklärte. "Beide müssen schließlich belohnt werden – sowohl die Hundeführerin als auch ihr Tier."
Mehr als 300 Kilogramm Drogen erschnüffelt
Insgesamt zeigte Josefa in ihren rund dreieinhalb Jahren am Flughafen mehr als 318 Kilogramm verschiedener Betäubungsmittel, sowie mehrere Drogenutensilien und Anhaftungen an. Darunter waren auch Substanzen und Grundstoffe, die zur Herstellung von Drogen verwendet werden.
"Besonders hervorzuheben ist der Aufgriff von 430 Gramm Kokain", sagte Meister. Ein Passagier hatte die Drogen in 25 Päckchen geschluckt – die Rechnung dabei aber ohne Josefa gemacht. Die Schäferhündin ist eine von insgesamt zwölf Spürhunden des Zolls am Münchner Flughafen. Neun sind auf Rauschgift, zwei auf Artenschutz und einer auf Tabak und Bargeld abgerichtet.
- Pressemitteilung des Hauptzollamts München vom 18.07.2025
- Telefonat mit Pressesprecher Thomas Meister
