Brand in Heizkraftwerk Feuerwehr muss zu nächtlichem Einsatz in luftiger Höhe ausrücken
In einem Heizkraftwerk bei München bricht in der Nacht ein Feuer aus. Zunächst gehen die Retter von einem Elektrobrand aus – was die Löscharbeiten in 25 Metern Höhe erschwert.
Ein Brand in einem Heizkraftwerk hat die Feuerwehr in der Nacht auf Samstag in Unterföhring (Landkreis München) auf Trab gehalten. Zahlreiche Einsatzkräfte aus München sowie Unterföhring kämpften nach Angaben eines Feuerwehrsprechers mehr als drei Stunden gegen das in rund 25 Metern Höhe ausgebrochene Feuer.
Als die alarmierten Kräfte an der Einsatzstelle eintrafen, seien bereits Mitarbeiter des Heizkraftwerks damit beschäftigt gewesen, die Flammen mit Feuerlöschern zu löschen. Da die Feuerwehr zunächst von einem Elektrobrand ausgegangen sei, habe man diese Taktik übernommen und versucht, die Flammen mit einem Sonderlöschmittelfahrzeug mit großen Kohlenstoffdioxid-Löschern unter Kontrolle zu bekommen, erklärte der Sprecher.
Höhenrettungstrupps stehen für den Ernstfall bereit
Schließlich habe sich jedoch herausgestellt, dass es sich lediglich um in Brand geratene Müllablagerungen handelte. Daraufhin sei auf einen Löschangriff mit Wasser umgestellt worden, welcher schließlich den gewünschten Erfolg erzielte. Während der gesamten Einsatzdauer standen laut des Sprechers Höhenrettungstrupps der Feuerwehr bereit, um bei etwaigen Arbeiten im absturzgefährdeten Bereich Sicherungsmaßnahmen einleiten zu können.
Die genaue Ursache für den Brand, die Höhe des entstandenen Schadens sowie mögliche Folgen für den Betrieb des Heizkraftwerkes konnten von der Feuerwehr nicht benannt werden. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.
- Pressemitteilung der Feuerwehr München vom 19. Oktober 2024
