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München

München Marathon: Streit um Ausrichter-Wechsel – Online-Petition gestartet


Streit um Ausrichter-Wechsel
Veranstalter will München Marathon mit Petition retten

Von t-online, son

16.10.2024 - 17:21 UhrLesedauer: 2 Min.
Läufer passieren beim München Marathon den Odeonsplatz (Archivbild): Im kommenden Jahr könnte es eine neue Strecke geben.Vergrößern des BildesLäufer passieren beim München Marathon den Odeonsplatz (Archivbild): Im kommenden Jahr könnte es eine neue Strecke geben. (Quelle: IMAGO/B. Lindenthaler)

Um die Ausrichtung des München Marathons in den kommenden Jahren entbrennt ein Streit. Der bisherige Veranstalter kämpft für einen Erhalt des bewährten Konzepts.

Wie geht es weiter mit dem München Marathon? Diese Frage treibt aktuell nicht nur Gernot Weigl um. Seit 24 Jahren veranstaltet er mit seiner München Marathon GmbH das Laufevent in der bayerischen Landeshauptstadt. Ob er es aber auch 2025 noch macht, ist ungewiss. Denn nach einer öffentlichen Ausschreibung erhielt vor einigen Wochen nicht der langjährige Veranstalter Weigl, sondern die Munich Athletics GmbH um Jacob Minah von der LG Stadtwerke den Zuschlag für die Ausrichtung in den kommenden beiden Jahren.

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Statt des bisherigen Rundkurses durch die ganze Stadt soll der Marathon dann auf zwei 21-Kilometer-Runden durch die belebteren Stadtteile und den Englischen Garten führen. Dadurch sollen sowohl die Verkehrsbeeinträchtigungen als auch die Kosten der Veranstaltung verringert werden. Eine Entscheidung, die Weigl und seine München Marathon GmbH nicht akzeptieren wollen. Sie kämpfen weiter um die Ausrichtung und haben daher nun eine Petition mit dem Namen "Retten den München-Marathon! Keine Halbierung der bewährten Strecke!" gestartet.

Offenbar noch keine finale Entscheidung getroffen

Als Gründe gegen ein Konzept mit zwei Halbmarathon-Runden führen sie an, dass es dabei bei einer vergleichbaren Teilnehmerzahl wie in den vergangenen Jahren eine erhebliche Zunahme der Läuferdichte auf der gesamten Strecke von bis zu 140 Startern auf 100 Metern geben würde. Zwei Gutachten hätten ergeben, dass es dadurch beinahe während des gesamten Rennens zu störenden und gefährlichen Überholvorgängen und Überrundungen kommen würde. In diesem Jahr hatten über 6.000 Starter am Marathon teilgenommen, insgesamt gingen mehr als 26.000 Läufer in allen Disziplinen an den Start.

Und offenbar besteht tatsächlich noch Hoffnung für Weigl. Denn die Munich Athletics GmbH hat bislang wohl lediglich eine mündliche und keine schriftliche Zusage für die Ausrichtung. Wie es in einer Mitteilung der München Marathon GmbH heißt, führe das Kreisverwaltungsreferat (KVR) aktuell noch ein Auswahlverfahren für die beiden kommenden Marathonveranstaltungen durch. Eine finale Entscheidung sei noch nicht getroffen worden, daher stehe für 2025 und 2026 auch noch kein Veranstalter offiziell fest.

Verwendete Quellen
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