Bei Konzerten im Zenith Unbekannte reißen Rapfans die Ketten vom Hals
Unbekannte Täter schlagen bei zwei Rap-Konzerten in München zu und rauben mehrere Halsketten. Anschließend tauchen sie unerkannt in der Menschenmenge unter.
Mindestens sechs jungen Männer sind während zweier Konzerte in München Opfer von Raubdelikten geworden. Den Fans wurden nach Polizeiangaben am Montag- und Dienstagabend bei den Auftritten des Frankfurter Rappers Reezy in der Konzerthalle Zenith ihre Ketten vom Hals gerissen. Anschließend tauchten der oder die Täter in der Menschenmenge unter.
Bei den Opfern handelt es sich um sechs Männer im Alter von 17 bis 23 Jahren aus Süddeutschland und Österreich. Sie erlitten bei den Vorfällen teilweise oberflächliche Verletzungen im Halsbereich. Der Wert der geraubten Ketten beläuft sich auf mehr als 2.000 Euro, teilte die Polizei mit.
Reezy tourt aktuell im Rahmen seiner "Call-it-a-night"-Tournee durch Deutschland und Österreich. Im Jahr 2019 veröffentlichte er sein erstes von bislang vier Alben. Seine jüngste Platte "Mr. Misunderstood" stieg im vergangenen Mai auf Platz eins der Charts ein. Der 29-Jährige, der bürgerlich Raheem Heid heißt, ist der Sohn der Frankfurter Rapgröße D-Flame.
- Pressemitteilung des Polizeipräsidiums München vom 16.10.2024
- Eigene Recherche