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München

München: Mieten steigen rasant um 8,7 Prozent an


Mehr Nachfrage als Angebot
Mieten in München steigen weiter stark an

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 14.10.2024 - 12:43 UhrLesedauer: 1 Min.
Münchner BaustelleVergrößern des BildesWeil wenig gebaut wird, erwartet der IVD keine Entspannung auf dem Mietmarkt (Archivbild). (Quelle: Soeren Stache/dpa/dpa-bilder)

Die Mieten in Bayern kennen nur eine Richtung. Insbesondere in München ziehen sie noch weiter an.

Mieter in München müssen in der ohnehin schon teuren Stadt immer mehr für ihre Wohnungen bezahlen. Binnen eines Jahres stieg die durchschnittliche Miete für Bestandswohnungen bei Neuvermietung um 8,7 Prozent auf 21,20 Euro pro Quadratmeter, wie der Immobilienverband Deutschland mitteilte. Im Altbau sind es 22 Euro pro Quadratmeter, im Neubau sogar 24 Euro. Gleichzeitig geht die Anzahl der angebotenen Objekte bei Mietwohnungen und Eigentumswohnungen zurück.

Bayernweit stieg die durchschnittliche Miete für Bestandswohnungen um 5 Prozent. Im Herbst 2024 ermittelte Marktforscher Stephan Kippes für den Verband einen Durchschnittspreis von 12,70 Euro pro Quadratmeter. Ein Reihenmittelhaus in Bayern kostet im Schnitt 1.700 Euro pro Monat. In München sind es 2.900 Euro. Für Doppelhaushälften in der Landeshauptstadt werden durchschnittlich Monatsmieten von 3.340 Euro verlangt. Zudem stiegen auch die Nebenkosten landesweit für die Mieter an.

Wachsender Druck auf Mietmarkt

Während der Kaufmarkt für Immobilien derzeit noch eher verhalten sei, gebe es bei den Mieten – insbesondere in den Groß- und Mittelstädten – sehr viel mehr Nachfrage als Angebot, sagte Kippes. "Ein wesentlicher Treiber dafür ist, dass viele Interessenten aufgrund der gestiegenen Zinsen den Erwerb von Eigentum nicht realisieren können und daher auf Mietwohnungen ausweichen."

Zudem würden immer weniger Wohnungen gebaut und genehmigt. Dies führe zu einem wachsenden Druck auf den Mietmarkt, sagte Kippes: "Die staatlichen Fördermaßnahmen zur Ankurbelung des Wohnungsbaus haben bislang noch nicht die erhoffte Wirkung gezeigt. Es muss hier noch deutlich mehr getan werden."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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