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München

München: Illegales Glücksspiel – Polizei nimmt Pokerrunde hoch


Glücksspiel um hohe Summen
Polizei lässt illegale Pokerrunde auffliegen

Von t-online, son

Aktualisiert am 14.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Chips und Karten liegen auf dem Pokertisch: Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des Veranstaltens eines illegalen Glücksspiels.Vergrößern des Bildes
Chips und Karten liegen auf dem Pokertisch: Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts des Veranstaltens eines illegalen Glücksspiels. (Quelle: Polizeipräsidium München)

Bis zu 20 Personen spielen in einem Münchner Gewerbegebiet regelmäßig um hohe Geldsummen. Die Polizei setzt dem illegalen Glücksspiel nun ein Ende.

Nach monatelangen Ermittlungen hat die Polizei in München eine illegale Pokerrunde hochgenommen. Bei der Durchsuchung eines Gewerbebetriebs in einem Industriegebiet im Norden der Stadt seien in der Nacht auf Samstag insgesamt elf Personen angetroffen und Bargeld im mittleren fünfstelligen Bereich beschlagnahmt worden, teilte die Polizei mit.

Die Beamten hatten nach eigenen Angaben bereits im Juni Hinweise erhalten, dass in der Örtlichkeit immer freitags um hohe Summen gepokert werde. Im Rahmen der zunächst verdeckt geführten Ermittlungen habe sich schließlich der Verdacht gegen zwei mutmaßliche Veranstalter der Runden erhärtet. Bei diesen handelt es sich um einen 46-jährigen Serben sowie einen 35 Jahre alten Türken.

Bargeld, Pokertisch, Karten und Chips beschlagnahmt

Im weiteren Verlauf der verdeckten Ermittlungen habe sich zudem herauskristallisiert, dass noch weitere Personen als Veranstalter fungierten und bis zu 20 Personen regelmäßig an den Glücksspielrunden teilnehmen. Im Rahmen der Durchsuchung vor Ort seien vier Personen in einem ausschließlich fürs Pokern eingerichteten Raum festgestellt worden. Sieben weitere wurden in einem Vorraum angetroffen.

Die Polizei beschlagnahmte neben dem Bargeld auch Pokerchips, Kartendecks sowie den Pokertisch. Bei vier Personen bestehe der Verdacht des Veranstaltens von illegalem Glücksspiel, bei den anderen sieben wegen der Beteiligung daran, hieß es. Alle elf Personen seien nach der Durchführung der erforderlichen Maßnahmen wieder aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen worden.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung des Polizeipräsidiums München vom 14.10.2024
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