Nach tödlichem Unfall Drama an Achterbahn – und keiner weiß davon
Beim Aufbau der Achterbahn Olympia Looping stirbt ein Mitarbeiter. Die Gäste auf dem Oktoberfest lassen sich davon aber nicht abschrecken.
Der Olympia Looping machte zuletzt nicht nur dadurch von sich reden, dass er die größte transportable Achterbahn der Welt ist. Er kam in dieser Woche auch in die Schlagzeilen, weil ein 20-jähriger Arbeiter am Montag bei einer Testfahrt im Rahmen des Wiesn-Aufbaus tödlich verletzt wurde.
Die Besucher des Oktoberfestes scheint der tragische Vorfall aber nicht abzuschrecken. Zahlreiche Kunden standen am Eröffnungstag vor der Achterbahn Schlange. Sie schienen auch gar nicht von dem Unglück gehört oder gelesen zu haben.
Einer der Wartenden in der Schlange erklärte einem Reporter vor Ort, er habe nicht gewusst, dass ein Arbeiter des Fahrgeschäfts gestorben ist. Er finde den Todesfall aber "schrecklich". Trotzdem wolle er in die Achterbahn steigen, Angst habe er keine. Auch andere Gäste wussten auf Nachfrage nichts von dem Unglück.
- Reporter vor Ort
