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München

Oktoberfest: Kurz nach Anstich erste Alkoholleiche auf Sanitätsstation


Zweieinhalb Stunden nach Anstich
Erste Alkoholleiche auf der Wiesn-Sanitätsstation

Von t-online, dan

21.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Der "Kotzhügel" am Westrand der Theresienwiese: Auch dort sind gegen 14 Uhr schon unschöne Hinterlassenschaften zu finden gewesen.Vergrößern des Bildes
Der "Kotzhügel" am Westrand der Theresienwiese: Auch dort sind gegen 14 Uhr schon unschöne Hinterlassenschaften zu finden gewesen. (Quelle: Daniel Salg)

Die Wiesn und der Alkohol: Lange hat es nicht gedauert, bis der Rettungsdienst eine junge Frau – mutmaßlich wegen eines zu großen Durstes – versorgen musste. Auch auf dem "Kotzhügel" herrscht schon Betrieb.

Endlich wieder Oktoberfest: Am Samstagmittag hat Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) das erste Fass Bier angestochen. Doch das Spektakel auf der Theresienwiese hat auch seine Schattenseiten. Bereits um 14.33 Uhr – also zweieinhalb Stunden nach Anstich – sei eine betrunkene Amerikanerin auf der Sanitätsstation gelandet, sagt Julian Tanzer von der Aicher Ambulanz.

Vermutlich sei der 24-Jährigen die Kombination zwischen der Gaudi auf der Wiesn, den hohen Temperaturen und dem Alkoholkonsum nicht bekommen. Weiter sagt der Fachberater Presse der Sanitätsstation: "Wahrscheinlich hat sich die Frau mit ihren jungen 24 Jahren einfach ein bisschen überschätzt".

Auch der "Kotzhügel" macht seinem Namen schon alle Ehre

Bislang sei Alkohol aber noch kein größeres Problem gewesen, so Tanzer weiter. Ein Einzelfall scheint die Amerikanerin dennoch nicht zu sein. Auch der berühmt-berüchtigte "Kotzhügel" am Westrand der Wiesn war am frühen Nachmittag schon frequentiert.

Kurz nach 14 Uhr übergab sich dort schon ein Mann, wie t-online beobachtete. Einige Meter weiter waren auch die Hinterlassenschaften anderer Gäste zu finden.

Das Münchner Oktoberfest gilt als größtes Volksfest der Welt. Es läuft in diesem Jahr noch bis zum 6. Oktober. 2023 zählte die Wiesn rund 7,2 Millionen Gäste. Der Sanitätsdienst behandelte währenddessen 8.157 Patienten – darunter dürften auch etliche mit Alkoholvergiftung fallen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Interview mit Julian Tanzer von der Aicher Ambulanz
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