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München

Haiangriff vor Gran Canaria: Opfer soll offenbar aus Rosenheim stammen


Laut Berichten
Opfer von tödlicher Hai-Attacke vor Gran Canaria kam aus Oberbayern

Von t-online, son

20.09.2024 - 18:23 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Weißer Hai (Archivbild): Welche Art für den Angriff verantwortlich war, ist noch unklar.Vergrößern des BildesEin Weißer Hai (Archivbild): Welche Art für den Angriff verantwortlich war, ist noch unklar. (Quelle: IMAGO / Zoonar)

Eine Frau aus Deutschland kommt bei einer Hai-Attacke vor Gran Canaria ums Leben. Das Opfer soll aus Rosenheim stammen und zuletzt in München gearbeitet haben.

Bei der deutschen Urlauberin, die am Montag bei einem Haiangriff vor den spanischen Kanaren ums Leben gekommen ist, handelt es sich nach übereinstimmenden Medienberichten um eine Frau aus Rosenheim. Die 30-Jährige hatte bei der Attacke rund 500 Kilometer südwestlich von Gran Canaria ein Bein verloren und war noch im Rettungshubschrauber auf dem Weg in eine Klinik ihren schweren Verletzungen erlegen.

Laut dem Portal "Rosenheim24.de" lebte die Frau in Rosenheim und studierte dort zwischen 2012 und 2016 an der Technischen Hochschule. Zuletzt soll sie seit drei Jahren für ein in München ansässiges Personalvermittlungs-Unternehmen gearbeitet haben. Bereits kurz nach dem tragischen Vorfall hatte der bekannte deutsche Meeresbiologe und YouTuber Robert Marc Lehmann in einem Video erklärt, dass es sich bei dem Opfer um eine Frau aus Süddeutschland handeln soll.

Frau soll Beine beim Angeln im Wasser gehabt haben

Die 30-Jährige war offenbar bereits im Juni mit drei Freunden zu einem Segeltörn von Portugal zu den Kapverdischen Inseln aufgebrochen. Laut der Schiffsortungsseite "vesselfinder.com" legte der unter britischer Flagge fahrende Katamaran "Dalliance Chichester" am 8. September auf Gran Canaria an. Dort blieb die Gruppe sechs Tage, ehe sie am vergangenen Samstag am frühen Morgen wieder ablegte.

Zwei Tage später ereignete sich der tragische Vorfall. Zunächst hieß es, dass die 30-Jährige beim Schwimmen von dem Raubfisch angegriffen worden sei. Wie die kanarische Zeitung "La Provincia" inzwischen berichtet, soll es jedoch zu der Attacke gekommen sein, als die Frau zum Angeln auf dem Katamaran saß. Dabei soll sie Köder ins Wasser geworfen haben, um größere Fische anzulocken.

Möglicherweise auch, weil es an diesem Tag sehr warm war, habe die Frau ihre Beine im Wasser baumeln lassen, schreibt das Blatt unter Berufung auf die spanische Seenotrettung. Offenbar ein tödlicher Fehler. Denn in diesem Moment sei der Hai aus der Tiefe aufgetaucht und habe zugebissen.

Rettung kommt erst nach mehr als fünf Stunden

Die spanischen Behörden waren den Angaben zufolge am Montag gegen 14.55 Uhr verständigt worden, dass eine "medizinische Evakuierung" notwendig sei. Da sich der Angriff auf Höhe der Westsahara-Stadt Ad-Dakhla ereignet hatte, verständigten sie zunächst auch die marokkanischen Rettungskräfte, ehe sie entschieden, einen Hubschrauber sowie ein spanisches Armeeflugzeug zur Hilfe loszuschicken.

Erst gegen 20 Uhr – also mehr als fünf Stunden nach dem Angriff – wurde die schwer verletzte Urlauberin an Bord des Hubschraubers gebracht. Doch auf dem Weg ins Krankenhaus von Las Palmas auf Gran Canaria erlitt sie einen Herzstillstand. Am Donnerstag wurde die Leiche der Rosenheimerin obduziert. Das Ergebnis steht noch aus. Welche Haiart für die Attacke verantwortlich war, ist bislang unklar.

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