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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Überzeugt, dass wir gewinnen können" 1860 geht mit breiter Brust ins Spiel gegen Aufstiegsfavorit
Die Münchner "Löwen" treffen am Samstag zu Hause auf Dynamo Dresden. Keine leichte Aufgabe. Coach Argirios Giannikis ist dennoch positiv gestimmt.
Nach den beiden Siegen in der 3. Liga gegen den FC Ingolstadt sowie im Toto-Pokal-Achtelfinale gegen den FC Memmingen blickt man bei 1860 München dem anstehenden Spiel gegen Aufstiegsmitfavorit Dynamo Dresden selbstbewusst entgegen. "Wir sind überzeugt, dass wir nicht nur konkurrenzfähig sind, sondern auch Paroli bieten und das Spiel gewinnen können", sagte Cheftrainer Argirios Giannikis auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel am Samstag (Anpfiff: 14.03 Uhr).
Der Erfolg gegen den FC Ingolstadt zuletzt sei nach den drei Niederlagen zum Liga-Auftakt "ungemein wichtig" für seine neu formierte Mannschaft gewesen. Er habe das Gefühl, dass da etwas zusammenwachse. "Das sieht man." Entscheidend sei gewesen, dass man trotz des schlechten Startes ruhig weitergearbeitet habe. Der nächste Schritt sei nun, konstant zu punkten – auch gegen gute Gegner wie Dynamo Dresden.
Giannikis erwartet intensives Spiel gegen Dresden
Dass sein Team durch die jüngste Länderspielpause ausgebremst worden sein könnte, darüber wollte der 44-Jährige nicht spekulieren. "Das weiß man nie. Ich mache mir keine Gedanken über Sachen, die ich nicht beeinflussen kann", erklärte er. So habe die Pause auf jeden Fall auch ihre Vorteile gehabt, da in dieser Zeit verletzte Spieler zurückkamen und man im Training noch an der einen oder anderen Stellschraube drehen konnte.
"Wir hoffen, dass wir das fortführen können", betonte er angesprochen auf die kleine Erfolgsserie. Gegen Dresden erwarte er ein intensives Spiel. Die Mannschaft von Trainer Thomas Stamm sei sehr ballsicher und zeichne sich durch ihr schnelles, vertikales Spiel und ihr aggressives Pressing aus. "Da müssen wir schon sehr auf der Hut sein, dass wir keine leichten Ballverluste generieren, durch die Dresden ins Umschaltspiel kommt", mahnte Giannikis.
Kōzuki vor Debüt – kein neuer Stand bei Probespieler Mack
Personell kann er dabei nahezu aus dem Vollen schöpfen. So kehrten die zuletzt verletzten beziehungsweise angeschlagenen Morris Schröter (Adduktorenbeschwerden) und David Philipp bereits am Mittwoch zurück ins Mannschaftstraining. Einzig Tim Danhof steht aufgrund von Fersenproblemen nicht zur Verfügung. Erstmals zum Kader gehören wird hingegen Last-Minute-Transfer Sōichirō Kōzuki. "Er hat sich diese Woche gut präsentiert und schon angedeutet, dass er das, wofür wir ihn verpflichtet haben, auch auf dem Platz zeigen kann", sagte der Coach.
Keinen neuen Stand gibt es bei Probespieler Luca Mack. Der 24-jährige Mittelfeldspieler, der seit seinem Vertragsende bei Újpest Budapest Anfang Juli vereinslos ist und zuletzt mehrere Tage bei den "Löwen" mittrainiert hatte, sei ein "talentierter Spieler, der seine Qualitäten hat", unterstrich Giannikis. Aktuell sei man aber noch in Gesprächen.
- Reporter vor Ort