München: Rollerschuh-Arena öffnet im Olympiapark

Es scheint aus der Zeit gefallen und ist doch zeitlos: Rollerskaten. Die Betreiber des Olympiaparks nutzen den Trend für sich – und schaffen eine Zwischenlösung für das Eissportzentrum.

Die Siebziger und Achtziger kommen bald zurück in den Olympiapark: Am Freitag, 20. September, verwandelt sich die Trainingshalle des bisherigen Olympia-Eissportzentrums in eine Roller-Piste. Jeden Freitag und Samstag kann dort dann Rollschuh und Inlineskate gelaufen werden.

Zu diesen Uhrzeiten hat die Piste geöffnet:

• Nachmittags von 15 bis 18 Uhr
• Abends von 19 bis 22 Uhr

Während die Nachmittagsstunden vor allem für die jüngeren Rollschuhläufer und Familien geeignet sind, verwandelt sich die Trainingshalle am Abend in eine kultige Roller-Disco inklusive Musik und Lichtershow.

Olympiapark-Chefin Schöne: "Revival der Roller-Discos"

"Wir freuen uns, den Münchnerinnen und Münchnern mit unserer Roller-Arena ein neues Angebot machen zu können und sind gespannt, wie sie angenommen wird", sagt Olympiapark-Chefin Marion Schöne, "es gibt ja seit einiger Zeit ein Revival der Roller-Discos aus den 70-er und 80-er Jahren". Mit der Roller-Arena könne man die Halle übergangsweise sinnvoll und nachhaltig nutzen, bis sie im nächsten Jahr zu einer Actionsport-Area verwandelt werden soll. Diese wiederum soll zur Zwischennutzung dienen, bis über die weitere Zukunft des Olympia-Eissportzentrums entschieden ist.

Die Roller-Arena wird voraussichtlich bis zum Ende des Jahres 2024 geöffnet sein. "Einbauten sind kaum nötig und die Infrastruktur noch aus der Eislaufzeit vorhanden", sagt Schöne. Die abgetaute ehemalige Eisfläche der Trainingshalle sei bestens für Roll- und Inlineskating geeignet und biete auf rund 1.800 Quadratmetern Fläche ausreichend Platz.

So teuer ist der Eintritt

Der Eintritt kostet nachmittags sechs Euro, abends hingegen acht Euro. Kinder unter sechs Jahren haben freien Zutritt. Die Tickets sind an der Tageskasse erhältlich. Online kommen Kunden ab Samstag, 7. September, an Karten.

Wer keine eigenen Rollschuhe oder Inliner besitzt, kann sich vor Ort welche ausleihen – das Angebot sei jedoch begrenzt.