Wegen drohendem Krieg Flüge nach Tel Aviv fallen eine weitere Woche aus
Im Nahen Osten droht weiter eine militärische Eskalation. Der Lufthansa-Konzern ergreift Maßnahmen – und verlängert die bereits verhängten Flugstopps.
Die Lufthansa-Gruppe hat ihre Flüge in die Krisenregion Nahost für eine weitere Woche gestrichen. Bis einschließlich Mittwoch, 21. August, fallen alle Flüge von und nach Tel Aviv, Teheran, Beirut, Amman und Erbil aus, wie das Unternehmen in Frankfurt mitteilt. Bis dahin werden die Gesellschaften des Konzerns zudem den Luftraum über dem Irak und dem Iran nicht nutzen. Der vorherige Flugstopp sollte ursprünglich bis einschließlich Dienstag, 13. August, dauern.
Flughafen München: So treffen die Streichungen Passagiere
Die Streichungen treffen auch Passagiere am Flughafen München: Von dort aus entfallen in der nächsten Woche alle Flüge nach Tel Aviv. Dabei handelt es sich um die einzige Stadt aus der Streichungsliste der Lufthansa, welche diese direkt aus München anfliegt.
- Die Streichungen der Lufthansa treffen auch den Frankfurter Flughafen. Hier lesen Sie, welche Zielstädte betroffen sind.
Hintergrund sind die Spannungen zwischen Israel und dem Iran, die einen Krieg in der Region befürchten lassen, weit über den Gazastreifen hinaus. Reisenden mit Tickets bis einschließlich 31. August bietet Lufthansa kostenlose Stornierungen an. Die Flugsperre gilt für sämtliche Fluggesellschaften des Konzerns und für Fracht- und Passagiermaschinen gleichermaßen. Zur Lufthansa-Gruppe gehören neben der Kern-Airline noch Swiss, Austrian, Brussels Airlines und Eurowings.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Anfrage bei der Lufthansa