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München

München: Eisdielen beklagen schlechten Umsatz – "ins Wasser gefallen"


"Juni ist ins Wasser gefallen"
Münchner Eisdielen klagen über Umsatzeinbußen


15.07.2024Lesedauer: 2 Min.
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Bislang war das Sommerwetter in München eher durchwachsen: Das merken auch die Eisverkäufer. (Quelle: Michael Gstettenbauer via www.imago-images.de)

Regen und Nässen bestimmten vor allem im Juni das Münchner Wetter. Bei den Eisbuden sorgte das für Verluste. Der Blick in den Hochsommer ist dafür optimistisch.

Schoko, Erdbeer oder doch lieber Vanille? Eis erfreut sich bei Jung und Alt nach wie vor großer Beliebtheit – vor allem im Sommer. Dieser zeigte sich in den letzten Wochen allerdings eher von seiner nasskalten Seite. Das verdarb vielen Münchner nicht nur die Laune, sondern offenbar auch den Eishunger.

"Vor allem die vielen Regentage und die fehlenden Sonnenstunden haben uns gerade im Juni zu schaffen gemacht", beklagt Alberto Ballabeni, Inhaber der populären Eisdiele "Ballabeni Ice Cream". So habe der Juni 2024 im Vergleich zum Vorjahr doppelt so viele Regentage und 120 Stunden weniger Sonne gehabt. "Das merkt man natürlich."

Umsatz nur bei 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr

Auch der laufende Monat ließe bislang noch Wünsche offen: "Der Juli hat sich in der ersten Hälfte zwar besser, aber noch lange nicht von seiner gewohnt hochsommerlichen Seite gezeigt. Wir werden sehen, was da noch so kommt!", heißt es im Gespräch mit t-online.

Das Geschäft der ersten Sommerwochen hatte auch bei Matthias Münz, dem Inhaber der Kette "Der Verrückte Eismacher", für Enttäuschung gesorgt. "Generell ist dieses Jahr noch nicht so toll gewesen. Insbesondere der Juni, einer unserer wichtigsten Monate, ist total ins Wasser gefallen." Der Umsatz in diesem Monat hätte im Vergleich zum Vorjahr nur bei etwa 60 Prozent gelegen. Im Hinblick auf den bevorstehenden Hochsommer sei Münz dennoch optimistisch: "Wir freuen uns auf die Monate Juli und August – der Eishunger der Münchner ist sicherlich noch lange nicht gestillt."

Beliebter Neuzugang: High-Protein-Eis

Unter den am meisten verkauften Eissorten in seinem Laden seien in diesem Jahr laut Münz vor allem Fruchtsorbets sowie alkoholische Sorten, wie Aperol- oder Champagner-Eis.

Doch auch ein neuer Trend komme bei den Münchnern gut an: "In diesem Jahr habe ich das erste Mal High-Protein-Eis im Angebot." Pro Kugel beinhalte dieses 7 bis 8 Gramm Protein, hätte dafür zugleich 30 Prozent weniger Zucker. "Das Protein-Eis geht bei mir momentan richtig, richtig gut über die Theke", freut sich Matthias Münz.

Doch auch Altbewährtes käme bei den Eisessern nach wie vor gut an, weiß Alberto Ballabeni: "Die Klassiker wie Schokolade oder Zitrone waren, sind und bleiben sicherlich die beliebtesten Eissorten."

Verwendete Quellen
  • Recherche der Redaktion
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