Verletzungen zu schwer Im Bett geraucht: Mann nach Zimmerbrand gestorben
Eine Zigarette im Bett bezahlt ein Mann in München mit seinem Leben. Er erleidet bei einem Brand in seinem Schlafzimmer so schwere Verbrennungen, dass er stirbt.
Nach einem Zimmerbrand in der Isarvorstadt ist der 51 Jahre alte Bewohner der Wohnung seinen schweren Brandverletzungen erlegen. Dies teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der Mann hatte bei dem Feuer nach Angaben der Münchner Feuerwehr schwere Verbrennungen erlitten und war daraufhin in den Schockraum einer Spezialklinik transportiert. In dieser verstarb er noch am selben Tag.
Gleich mehrere Zeugen hatten die Feuerwehr in der Nacht auf Mittwoch aufgrund des stark verrauchten Treppenhauses in dem mehrgeschossigen Gebäude alarmiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen bereits Flammen aus einem Fenster im ersten Obergeschoss, berichtete ein Feuerwehrsprecher.
Feuerwehr muss weiteren Bewohner retten
Im Schlafzimmer der Brandwohnung fanden die Retter schließlich den Bewohner vor. Nachdem dieser ins Freie gebracht worden war, begannen die Feuerwehrkräfte mit den Löscharbeiten. Ein zweiter Mann aus einer darüber liegenden Wohnung musste wegen Raucheintritts mit einer speziellen Schutzhaube ebenfalls gerettet werden. Alle weiteren Bewohner konnten in ihren Wohnungen bleiben. Für sie bestand nach Angaben der Feuerwehr keine Gefahr.
Nach rund eineinhalb Stunden war das Feuer schließlich gelöscht. Das Haus wurde anschließend mithilfe eines Hochleistungslüfters entraucht. Erste Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben, dass der 51-Jährige in seinem Bett geraucht hatte. Der entstandene Sachschaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.
- Pressemitteilung der Feuerwehr München vom 10.07.2024
- Pressemitteilung des Polizeipräsidiums München vom 11.07.2024